Max Finkgräfe wird der U19 weiter fehlen. (Foto: Bucco)

Max Finkgräfe wird der U19 weiter fehlen. (Foto: Bucco)

Nicht nur Potocnik fehlt: U19 ohne Stamm-Linksverteidiger

Die U19 des 1. FC Köln wird die Halbfinals im DFB-Pokal und der Deutschen Meisterschaft nicht nur auf den gesperrten Top-Score Jaka Cuber Potocnik verzichten müssen. Auch Max Finkgräfe wird den Geißböcken nicht zur Verfügung stehen.

Die Sperre von Jaka Cuber Potocnik trifft die U19 des FC bis ins Mark. In 16 Pflichtspielen traf der Angreifer in dieser Saison 15 Mal. Insbesondere mit seinen sechs Toren in den letzten vier Ligaspielen hatte der Slowene den FC praktisch im Alleingang in die Endrunde der Deutsche Meisterschaft geschossen. Entsprechend geringer werden die Chancen des FC nun auf die beiden Finals.

Der Stürmer ist jedoch nicht der einzige Spieler, der den Kölnern in den entscheidenden K.o.-Spielen in Pokal und Meisterschaft fehlen wird. Auch Max Finkgräfe wird den Geißböcken in den wichtigen Duellen gegen die Hertha und Mainz 05 nicht zur Verfügung stehen.

Finkgräfe gehört zum Stamm-Personal

Der Linksverteidiger hatte bis zum elften Spieltag der A-Junioren-Bundesliga lediglich zwei Spiele verpasst. Am ersten Spieltag gegen den SC Verl musste der Abwehrspieler aufgrund einer Rückenprellung pausieren. Gegen Viktoria Köln weilte der 19-Jährige mit den Profis bei der US-Reise in Texas.

Ansonsten gehörte Finkgräfe in dieser Saison zum absoluten Stamm-Personal im Team von Trainer Stefan Ruthenbeck und erzielte in neun Spielen drei Vorlagen. Doch seit Jahresbeginn hat der Linksverteidiger erneut mit einer Rückenverletzung zu kämpfen. In allen vier Ligaspielen seit der Winterpause war Finkgräfe zum Zugucken gezwungen und verpasste damit die entscheidende Phase im Kampf um die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Finkgräfe arbeitet mit Frach am Comeback

Und auch dort wird das Talent nicht zum Einsatz kommen können. Genau wie im bevorstehenden Pokal-Halbfinale gegen Hertha BSC wird Finkgräfe gegen den 1. FSV Mainz 05 weiterhin passen müssen. Zwar trainiert der Nachwuchsspieler aktuell mit Profi-Reha-Trainer Leif Frach individuell auf dem Trainingsplatz. Die anstehenden Spiele kommen jedoch noch zu früh.

Das bestätigte auch Stefan Ruthenbeck gegenüber dem GEISSBLOG. “Er macht Fortschritte in der Reha”, sagte der U19-Trainer, schob allen Hoffnungen auf ein baldiges Comeback aber einen Riegel vor. “Er wird für die kommenden Spiele nicht fit werden.” Nach der monatelangen Zwangs-Pause wird Finkgräfe nun erstmal wieder aufgebaut werden müssen, “um auf das Niveau zurückzukommen.”

Läuft Finkgräfe nicht mehr für die U19 auf?

Möglich, dass Finkgräfe damit überhaupt nicht mehr für die U19 zum Einsatz kommen wird. Zwar steigt der FC nach der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft noch in die Sonderspielrunde der A-Junioren-Bundesliga ein, allerdings könnte das Trainerteam um Stefan Ruthenbeck dabei schon vermehrt auf den jüngeren U19-Jahrgang sowie jene Spieler setzen, die zur kommenden Saison aus der U17 aufrücken.

Finkgräfe wird derweil ab dem Sommer in den Herrenbereich wechseln. Dass der Linksverteidiger bereits sein Rehaprogramm mit Leif Frach absolviert, könnte ein Hinweis darauf sein, dass sich Finkgräfe in der Sommer-Vorbereitung bei den Profis zeigen darf. Dafür allerdings müsste der Vertrag des Linksverteidiger beim 1. FC Köln über den Sommer 2023 hinaus laufen. Eine entsprechende Verlängerung hat der Verein bislang noch nicht offiziell verkündet.

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