Mark Zimmermann und die U21 des 1. FC Köln kämpfen um den Verbleib in der Regionalliga West. (Foto: Bucco)

Mark Zimmermann und die U21 des 1. FC Köln kämpfen um den Verbleib in der Regionalliga West. (Foto: Bucco)

U21-Klassenerhalt noch nach Saisonende fraglich?

Die U21 des 1. FC Köln steckt im Abstiegskampf – das ist seit dem vergangenen Herbst Realität. Weniger bekannt ist, unter welchen Umständen das Team die Klasse halten würde. Womöglich ist der Ligaverbleib sogar nach dem letzten Regionalliga-Spieltag noch ungewiss.

Die FC-Reserve steht vor einer schweren Aufgabe: Am Samstag muss die Mannschaft von Mark Zimmermann bei Borussia Mönchengladbachs U23 antreten. Das Team vom Niederrhein steht mit 61 Punkten souverän auf dem zweiten Platz und ist damit, wenn man das denn bei elf Punkten Rückstand so formulieren möchte, der erste Verfolger des designierten Meisters Preußen Münster.

Der FC fährt damit als klarer Außenseiter zum Derby. Dennoch sinnt die U21 auf Revanche für die 0:2-Heimniederlage im Hinspiel – und möchte wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Wie ebenjener Ligaverbleib am Ende tatsächlich gelingen kann, das ist – wie so häufig in der Regionalliga West – etwas komplizierter. Zunächst einmal gilt: Am Ende der Saison steigen grundsätzlich „nur“ drei Mannschaften ab – und nicht wie in vielen Tabellen zu lesen ist, vier.

Stand jetzt nur zwei Regionalliga-Absteiger

Der 1. FC Kaan-Marienborn, als Tabellen-Neunter derzeit meilenweit vom Abstieg entfernt, gab jedoch im Vormonat seinen Rückzug aus der Regionalliga West bekannt, wodurch sich die Zahl der sportlichen Absteiger auf zwei reduziert. Damit müssen am Saisonende zunächst nur der Tabellensiebzehnte (derzeit die SG Wattenscheid mit 24 Punkten) und der Tabellenachtzehnte (derzeit der SV Straelen mit 14 Punkten) die Liga verlassen. Das wäre wiederum beruhigend für die U21, hat sie doch vier Spiele vor dem Saisonende scheinbar beruhigende sieben Punkte Vorsprung auf die SG Wattenscheid.

Doch es folgt das große Aber: Die Zahl der Absteiger aus der Regionalliga würde sich um die Zahl der West-Absteiger aus der Dritten Liga erhöhen. Und dort schweben derzeit mit Borussia Dortmund II, dem MSV Duisburg und Rot-Weiß Essen gleich drei Teams aus dem Westen in Abstiegsgefahr. Das Trio steht derzeit zwar auf Nichtabstiegsplätzen – es sind jedoch sogar noch sechs Spieltage zu absolvieren.

Worst-Case-Szenario: Zittern bis zum 27. Mai

Wenn die Regionalliga West am 13. Mai ihre Saison abgeschlossen hat, wird eine Etage darüber noch zwei Wochen weitergespielt. Es müsste dann also gerechnet werden, wer bis dahin noch aus der Dritten Liga absteigen kann. Schlimmstenfalls müsste die U21 noch zwei Wochen lang – also bis zum 27. Mai – einem oder mehreren Teams des Ruhrpott-Trios die Daumen drücken, um dann verspätet auf dem Sofa den Klassenerhalt feiern zu können.

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