Der Einsatz von Justin Diehl im Pokalfinale gegen Schalke ist noch ungewiss. (Foto: Bucco)

Der Einsatz von Justin Diehl im Pokalfinale gegen Schalke ist noch ungewiss. (Foto: Bucco)

Vor U19-Pokalfinale: Sorgen um Diehl und Touré

Am Sonntag ist es endlich so weit: Nach zehn Jahren stehen die A-Junioren des 1. FC Köln wieder im DFB-Pokal-Finale und haben im Spiel gegen Schalke 04 die Chance, den Pokal nach Köln zu holen. Ob die jungen Geißböcke in Potsdam in Bestbesetzung auflaufen können, ist indes mehr als fraglich: Zwei Leistungsträger drohen verletzungsbedingt auszufallen.

Die Vorfreude im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln ist groß. Auch wenn das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck nach großem Kampf im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen Mainz den Kürzeren zog: Mit einem Sieg im DFB-Pokal-Finale können die U19-Junioren die starke Saison mit einem Titel krönen und sich in den Geschichtsbüchern verewigen.

„Nach dem Ausscheiden gegen Mainz waren die Köpfe der Jungs erst einmal eine Zeit lang unten. Aber jetzt haben wir den Schalter umgelegt und fahren mit großer Euphorie nach Potsdam“, so Ruthenbeck zur Stimmungslage im Team. Dabei ist Stimmung bei Ruthenbeck selbst nicht ganz ungetrübt. Womöglich muss der Erfolgstrainer aus bekannten Gründen nicht nur auf seinen Top-Torjäger Jaka Čuber Potočnik, sondern auch auf weitere Stammkräfte verzichten.

Ohne Potočnik, Diehl und Touré?

Justin Diehl, der zuletzt torgefährlichste Kölner, hat seit vergangener Woche muskuläre Probleme und absolviert derzeit nur ein individuelles Training. Ruthenbeck: „Wir werden alles dafür tun, dass er dabei sein kann. Aber wir müssen abwarten. Und natürlich können und wollen wir auch kein zu großes Risiko eingehen und in Kauf nehmen, dass er nach einem Einsatz dann eventuell sechs Wochen ausfällt.“

Gleiches gilt auch für Rechtsverteidiger Tidiane Touré, der seit dem Spiel gegen Mainz vor fast drei Wochen eine Oberschenkelverletzung mit sich herumschleppt und der erst Mitte der Woche wieder in das Training eingestiegen ist. Sein Tempo würde den Geißböcken gegen die schnellen Schalker mit Sicherheit sehr fehlen.

Finkgräfe wieder an Bord

Immerhin gibt es auch eine gute Nachricht aus der medizinischen Abteilung. Max Finkgräfe, der seinen Vertrag beim FC erst vor Kurzem bis 2025 verlängerte, ist nach monatelanger Verletzungspause wieder voll im Mannschaftstraining integriert. Der Linksfuß, der aufgrund seiner Spielintelligenz auf den verschiedensten Positionen einsetzbar ist, könnte im Kampf um den DFB-Pokal somit vielleicht wieder eine Option sein.

Ruthenbeck über den Gegner

“Auffällig ist, dass die Schalker wirklich richtig gut verteidigen. Gerade dort sind sie taktisch gut geschult und haben Spieler, die in der letzten Linie gut wegverteidigen. In den Spitzenspielen haben sie häufig mehr mit Umschaltmomenten agiert und aus der stabilen Defensive die schnellen Offensivspieler eingesetzt. Zudem haben sie mit Keke Topp einen Mittelstürmer, der die Bälle aufgrund seiner Physis immer gut festmacht und die nachrückenden Mitspieler in Szene setzen kann. Da müssen wir gut aufpassen. Das wird richtig eng und ein schweres Spiel.”

Für die Fans der Kölner U19, die die Anreise vor die Tore Berlins nicht auf sich nehmen möchten, wird der GEISSBLOG live vor Ort sein. Der Liveticker startet pünktlich um 10.30 Uhr, die Partie beginnt um 11.00 Uhr.

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