Ellyes Skhiri, Davie Selke und Linton Maina bejubeln das Tor zum 1:0 gegen Leverkusen. (Foto: Bucco)

Ellyes Skhiri, Davie Selke und Linton Maina bejubeln das Tor zum 1:0 gegen Leverkusen. (Foto: Bucco)

Einzelkritik: Eine glatte Eins und viele gute Derby-Noten

Derbyhelden, wohin man schaut: Der 1. FC Köln gewinnt bei Bayer Leverkusen dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung auf allen Positionen – und dank Davie Selke.

Tor & Abwehr

Marvin Schwäbe

Warf sich früh zweimal erfolgreich ins Getümmel, war beim 1:1 gegen die Laufrichtung aber machtlos. Stark, wie er in höchster Not außerhalb des Strafraums gegen Wirtz grätschte. Insgesamt kamen aber nur vier Schüsse auf sein Tor, alle hatte Schwäbe sicher.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Benno Schmitz

Der Rechtsverteidiger hatte eine schwierige Aufgabe zu bewältigen, hielt sich trotz Tempo-Nachteilen aber stark. Bis auf sein Foul gegen Diaby, das ihm seine fünfte Gelbe Karte einbrachte, machte er seine Sache gut – und vor allem leitete er das 2:1 mit seinem Linienball auf Thielmann ein.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Timo Hübers

Gute Partie des Innenverteidigers, der wieder in Form kommt. Besonders in der zweiten Hälfte auffällig, wie häufig er rausrückte, Pässe in die Tiefe verteidigte, aggressiv nach vorne ging und in den Zweikämpfen stabil blieb. Machte seine Sache gut und hielt das Zentrum dicht.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Jeff Chabot

Chabot war noch einen Tick stärker als Hübers, weil er über 90 Minuten fast keinen Fehler machte. Eine reife, taktisch kluge und in allen Bereichen starke Leistung, gepaart damit, dass er am Ball keine Risiken einging.
GEISSBLOG-Note: 1,5

Jonas Hector

Zunächst schien Hector etwas Probleme zu haben. Sah beim 1:1 nicht gut aus, als er in der gegnerischen Hälfte statt taktisch zu foulen die Grätsche ins Nichts ansetzt. Dafür aber nach der Pause sehr präsent. Vorne im Pech, dass sein Volleyschuss an Hradecky scheiterte. Gewann dafür hinten die meisten Zweikämpfe aller Kölner.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Mittelfeld

Ellyes Skhiri

Bärenstarke 13,6 Kilometer lief Skhiri in Leverkusen. Machte so das Zentrum dicht, ließ den Leverkusenern wenig Platz und war selbst immer wieder klug in der Lage den Ball zu behaupten. Sieht nicht immer elegant aus, was Skhiri macht, aber enorm zielorientiert und überlegt.
GEISSBLOG-Note: 2,0

Dejan Ljubicic

Ljubicic spielte für Martel auf die Doppelsechs. Mit seinem Tempo war er immer wieder ein Faktor. Umso verwunderlicher, dass er vor dem 1:1 im falschen Moment das Tempo rausnahm. Warf sich in Hälfte zwei in die Zweikämpfe, versuchte Konter zu fahren und hielt bis kurz vor Schluss durch.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Jan Thielmann

Thielmann feierte sein Startelf-Comeback nach 229 Tagen. War wie immer extrem engagiert, kein Weg war für ihn zu weit, auch wenn ihm am Ball die manchmal die Sicherheit fehlte. Das 2:1 bereitete er ebenso gut vor wie Kainz‘ Schusschance zuvor. Dafür unnötig, wie er den Ball vor dem 1:1 zusammen mit Maina abschenkte. Sah taktisch Gelb (45.).
GEISSBLOG-Note: 3,0

Florian Kainz

Der Spielmacher demonstrierte, dass er weiterhin auf die Flügel ausweicht – wie bei seiner Vorlage zum 1:0 – und selbst zum Abschluss kommt – wie bei seiner Großchance in der 17. Minute. Öffnete das Spiel, zog es in Hälfte eins an sich. Nach der Pause nicht mehr so präsent, defensiv bemüht. Nach etwas mehr als einer Stunde vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Linton Maina

Ein typisches Maina-Spiel, wobei er sein Tempo nur selten gewinnbringend einsetzen konnte, weil auch seine Gegenspieler schnell waren. Am Ball zu häufig mit dem Kopf durch die Wand oder allein gegen vier Leverkusener. Muss klüger spielen. Sah nach einer Rudelbildung Gelb.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Mathias Olesen

Olesen kam für Kainz. Sah schnell Gelb. Lief viel, verteidigte, wo es ging. Sein Problem bleibt das Spiel mit Ball.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Kingsley Schindler

Schindler kam für Thielmann und machte rechts viele Meter, wenn auch nicht immer glücklich. Passte bei einem Bayer-Konter nach FC-Ecke gut auf (86.). Hatte das 3:1 frei vor Hradecky auf dem Fuß, scheiterte aber. (90.).
GEISSBLOG-Note: 3,0

Denis Huseinbasic

Kam in der Schlussphase für Ljubicic und brachte den Sieg mit über die Zeit.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Davie Selke

Tolles Spiel von Davie Selke – weil er das 1:0 nicht nur mit einem gewonnenen Zweikampf einleitete und sehenswert per Kopf abschloss. Sondern auch, weil er beim 2:1 nicht zögerte. Selke hat das Selbstvertrauen für diese Abschlüsse gefunden, die beide nicht leicht waren, sondern mit hohem Schwierigkeitsgrad. So einen Stürmer kann der FC gut gebrauchen.
GEISSBLOG-Note: 1,0

Steffes Tigges

Kam für Selke in den letzten 20 Minuten und sorgte noch einige Male für Entlastung.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Sargis Adamyan

Kam in der 86. Minute für Maina. Zweimal nicht handlungsschnell genug im Zweikampf, aber auch er versuchte noch für Entlastung zu sorgen.
GEISSBLOG-Note: keine Note

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