“Heute sind wir alle Derbysieger!”

Der 1. FC Köln hat die drei Punkte am Freitagabend aus Leverkusen mit nach Hause genommen. Nach dem 2:1 (2:1)-Sieg über die Werkself nahm die Party vor dem Gästeblock kein Ende mehr. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Leverkusen berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Davie Selke

“Man hat nach dem Spiel gesehen, was der Sieg tabellarisch – aber auch emotional – für uns bedeutet. Das war brutal. Heute sind wir alle Derbysieger! Es war ein gelungener Abend. Es ist nicht einfach hier zu spielen, das weiß jeder. Daher war es wichtig, dass die Dinger reingeflogen sind. Es waren super Flanken und das ist genau der Grund, warum ich hier bin. Wir können den Abend ruhig genießen. Derbysiege schmecken immer super. Und dieser besonders.”

Thomas Kessler

“Es war ein sehr finaler Schritt zu unserem Saisonziel – den 40 Punkten. Die ganzen Geräusche im Vorfeld des Spiels sind an den Jungs auch nicht spurlos vorbeigegangen. Die Freude, hier als Kölner zu gewinnen, ist immer groß. Das Spiel hatte besondere Vorzeichen – das hat man auch in der Mannschaft gemerkt. Deswegen ist die Freude noch ein bisschen größer. Die Jungs haben leidenschaftlich verteidigt. Wir haben es leider nicht geschafft, die Umschaltsituationen besser auszuspielen. Aber sie haben leidenschaftlich gekämpft und alles für diesen Erfolg getan.”

Steffen Baumgart

“Wir freuen uns über den Sieg. Es war eine sehr intensive Partie. Wir haben aus meiner Sicht verdient gewonnen. Eigentlich war meine Ansprache das Gegenteil dessen, womit jeder gerechnet hatte. Ich habe den Spielern gesagt, dass wir Ruhe bewahren müssen, dass wir uns auf keine Spielchen einlassen dürfen und klar bleiben müssen. Das haben die Spieler beherzigt.“

Xavi Alonso

“Wir wollten heute gewinnen, haben einige Situationen aber nicht gut verteidigt. Wir waren nicht schlechter, hätten ein Unentschieden verdient. Wir hatten aber nicht genug Kontrolle. Daraus müssen wir lernen. Wir haben alles probiert, viel mit Flanken, hatten zwar nicht viele Chancen, das Unentschieden wäre aber fair gewesen.”