Jens Castrop war Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. (Foto: IMAGO / Zink)

Jens Castrop war Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. (Foto: IMAGO / Zink)

Holt der FC Castrop nur zurück, um ihn zu verkaufen?

Was geschieht mit Jens Castrop? Diese Frage muss der 1. FC Köln zeitnah beantworten. Der zum 1. FC Nürnberg verliehene Allrounder weckt anderswo Interesse. Was macht der FC mit seiner Rückkaufoption?

Jens Castrop hat seine Leihe zum 1. FC Nürnberg genutzt. Das Eigengewächs des 1. FC Köln konnte sich in den vergangenen anderthalb Jahren beim Zweitligisten unter drei verschiedenen Trainern und mehreren Positionen durchsetzen und stand in der abgelaufenen Saison 26 Mal in der Startelf.

Der 19-Jährige steht dennoch vor einer ungewissen Zukunft: Der FCN würde Castrop gerne behalten und besitzt eine Kaufoption in mittlerer sechsstelliger Höhe. Doch der 1. FC Köln könnte diese Kaufoption mit einer Rückkaufoption kontern, die den Nürnbergern dem Vernehmen nach lediglich 100.000 Euro Gewinn bescheren würde. Dann würde der aggressive Rechtsfuß wieder zum FC zurückkehren.

Plant der FC sportlich nicht mit Castrop?

Nun aber bringt der kicker eine weitere Option ins Spiel: Demnach hat die TSG Hoffenheim ihr Interesse an Castrop geäußert. Und so könnte der 1. FC Köln wiederum geneigt sein, den deutschen U20-Nationalspieler zwar aus Nürnberg zurückzuholen, aber nur, um ihn sofort weiterzuverkaufen.

Das würde allerdings durchaus überraschen: Castrop entspricht eigentlich dem Prototyp des FC-Talents, das verliehen wurde, um sich in Liga zwei durchzusetzen und anschließend beim FC durchzustarten. Der kicker berichtet, dass am Geißbockheim nicht mit Castrop geplant werde. Und das, obwohl Castrop sich in Nürnberg genau auf den Positionen durchgesetzt hatte, auf denen der FC sucht: auf der Sechs, rechts hinten und im rechten Mittelfeld.

Ein Ersatz würde deutlich teurer

Der 1. FC Köln will seine Kaderplanung in den ersten zwei Juni-Wochen entscheidend vorantreiben. Dann wird auch klarer werden, wie es mit Castrop weitergeht. Lässt der FC wirklich ein Eigengewächs gehen, das sich in Liga zwei zum Stammspieler und zum deutschen U20-Nationalspieler entwickelt hat? Klar ist erstens: Christian Keller hat betont, dass der FC keine Spieler verkaufen muss, um Ablösesummen zu generieren. Und zweitens: Für einen Betrag von 100.000 Euro würde der Klub keinen vergleichbaren Spieler auf dem Markt finden.

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