Jens Castrop war in der abgelaufenen Saison Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. (Foto: Bucco)

Jens Castrop war in der abgelaufenen Saison Stammspieler beim 1. FC Nürnberg. (Foto: Bucco)

Kein Rückkauf: Der FC lässt Jens Castrop ziehen

Der 1. FC Köln hat Jens Castrop an den 1. FC Nürnberg verkauft. Die Geißböcke bestätigten am Montagabend, auf die Rückkaufoption zu verzichten. Damit lässt der FC ein Eigengewächs und U20-Nationalspieler ziehen. Oder gibt es ein Schlupfloch?

Der 1. FC Köln verzichtet künftig auf die Dienste von Jens Castrop. Wie die Geißböcke am Montagabend bestätigten, wird der Klub die in diesem Sommer mögliche Rückkaufoption nicht ziehen. Stattdessen verbleibt der 19-Jährige beim 1. FC Nürnberg.

“Jens Castrop wird in der kommenden Saison nicht beim 1. FC Köln unter Vertrag stehen”, teilte der FC mit. “Wir bestätigen, dass der 1. FC Nürnberg den Spieler auch über den 30.6. hinaus verpflichtet hat.” Weitergehende Informationen werde es zu der Personalie jedoch nicht geben.

FC bleibt Erklärung schuldig

Der 1. FC Nürnberg hatte in der vergangenen Woche die Kaufoption auf den 19-Jährigen gezogen. Diese soll 450.000 Euro betragen haben. Der FC hätte diese dem Vernehmen nach für den doppelten Betrag kontern und Castrop weiter binden oder sofort weiterverkaufen können. Darauf aber verzichteten die Geißböcke nun.

Eine Begründung gab es nicht. Auf mehrere GEISSBLOG-Nachfragen hatte der FC in den vergangenen Tagen nicht antworten wollen. Offen ist, warum sich die Verantwortlichen dazu entschieden haben. Wirtschaftlich wäre der FC kein Risiko eingegangen, hätte den 19-Jährigen im Zweifel mit Gewinn weiterverkaufen können. Angeblich ist die TSG Hoffenheim interessiert.

Gibt es eine spätere Rückkaufklausel?

Stattdessen lässt der FC ein Eigengewächs kampflos ziehen, das sich in der Zweiten Liga durchgesetzt und zum deutschen U20-Nationalspieler entwickelt hatte. Offen ist, ob die Geißböcke zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal eine Rückkaufoption besitzen.

Der GEISSBLOG meint: Nur eine weitere Rückkaufoption zu einem späteren Zeitpunkt könnte diesen Verzicht auf Jens Castrop erklären. Andernfalls müssten sich die Verantwortlichen um Christian Keller einige Fragen gefallen lassen. Denn auf den ersten Blick widerspricht diese Entscheidung allem, wofür der Entwicklungsklub 1. FC Köln eigentlich stehen will.

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