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Ronaldo-Jubel: Hollerbach wird teurer – Hinweis auf FC-Interesse

Benedict Hollerbach (re.) trifft in der Relegation drei Mal gegen Bielefeld. (Foto: IMAGO / Ulrich Hufnagel)
Benedict Hollerbach (re.) trifft in der Relegation drei Mal gegen Bielefeld. (Foto: IMAGO / Ulrich Hufnagel)

Benedict Hollerbach hat den SV Wehen Wiesbaden in die Zweite Liga geschossen. Wechselt der Angreifer nun zum 1. FC Köln? Inzwischen gibt es einen weiteren Hinweis auf einen Transfer. Doch einfacher wird es durch die Tore in der Relegation nicht.

Benedict Hollerbach hat am Dienstagabend mit zwei Toren alle Hoffnungen von Arminia Bielefeld auf ein Relegations-Wunder begraben. Der 22-Jährige traf in der ersten Halbzeit doppelt für Wehen Wiesbaden und damit zum 2:1-Auswärtssieg im Rückspiel beim Zweitligisten. Damit kehrt Wiesbaden ins Bundesliga-Unterhau zurück, die Arminia muss in die Dritte Liga absteigen.

Für Hollerbach war es wohl sein Abschiedsgeschenk an die Wiesbadener. Der Angreifer verwertete zunächst einen Konter eiskalt, ehe er sich beim 2:1 geschickt gegen zwei Bielefelder durchsetzte und dann abgefälscht zur Entscheidung traf. Bei beiden Treffern zeigte der 22-Jährige seine Qualitäten, zunächst sein Tempo, dann seinen Willen im Strafraum gegen zwei Gegenspieler ins Dribbling zu gehen.

Auslaufender Vertrag verlängert sich

Hollerbach zeigte nach seinem ersten Treffer sogar den berühmten Ronaldo-Jubel und zelebrierte das Tor in dem Wissen, dass es der bis dato führenden Arminia den Stecker ziehen würde. Und so war der Stürmer mit drei Treffern in zwei Relegationsspielen nicht nur der entscheidende Mann für Wiesbaden, sondern hatte noch einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt, warum der 1. FC Köln den gebürtigen Starnberger gerne verpflichten will.

Von den Geißböcken gibt es zu Hollerbach bislang keine Aussagen. Doch der FC will den schnellen und aggressiven Torjäger gerne verpflichten. Das Problem: Durch den Aufstieg hat sich die Hoffnung auf einen ablösefreien Transfer zerschlagen. Im Falle der weiteren Drittliga-Zugehörigkeit wäre Hollerbachs Vertrag ausgelaufen. Durch den Aufstieg verlängert sich der Kontrakt um ein Jahr. Nun wird eine Ablöse fällig – und sie dürfte durch die Gala gegen die Arminia gestiegen sein.

FC kann Verhandlungen aufnehmen

Immerhin: Einen weiteren Hinweis darauf, dass Hollerbach gerne zum FC wechseln möchte, gibt es. Normalerweise ist mit Vorsicht zu genießen, welchen Klubs ein Spieler auf den sozialen Netzwerken folgt. Doch in Hollerbachs Fall ist es bemerkenswert: Der 22-Jährige folgt auf Instagram neben Wehen Wiesbaden nur zwei aktuellen Erst- oder Zweitliga-Klubs: dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln.

Hollerbach folgt nicht einmal den Profi-Kanälen seiner Ex-Klubs FC Bayern oder VfB Stuttgart, auch nicht dem TSV 1860 – nur Bochum und Köln. Zudem folgt der 22-Jährige Mark Uth. Zufall? Das wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Denn klar ist nach Abschluss der Relegation: Nun kann der 1. FC Köln die Verhandlungen mit Wiesbaden aufnehmen.

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