Benedict Hollerbach absolviert bereits die Vorbereitung in Wiesbaden. (Foto: IMAGO / Eibner)
Transfer-Wende! FC hakt Hollerbach-Wechsel ab
Lesedauer: 2 Minuten Der 1. FC Köln muss sich nach einem anderen Offensivspieler umsehen. Benedict Hollerbach zieht es zu Union Berlin. Der FC sucht auf dem Transfermarkt weiter.
Benedict Hollerbach sollte der Transfer-Coup des 1. FC Köln in diesem Sommer werden. Ein bis dato unbekannter Angreifer von Wehen Wiesbaden aus der Dritten Liga, pfeilschnell, abschlussstark und vor allem ein ständiger Anläufer und Zweikämpfer. Die Geißböcke waren früh an dem 22-Jährigen dran. Doch dann kam die Relegation.
Drei Tore gegen Arminia Bielefeld sorgten nicht nur dafür, dass der Stürmer in aller Munde war. Offenbar brachten die Tore den Angreifer auch auf andere Gedanken. Hollerbach, der gegen die Arminia im Stile von Cristiano Ronaldo jubelte, begann zu überlegen. So war es letztlich nicht die Frage der Ablösesumme, die den Deal mit dem 1. FC Köln zum Scheitern brachte, sondern der Spieler.
Hollerbachs Interesse am FC ließ nach
Dieser bekam andere Angebote, unter anderem vom 1. FC Union Berlin. Und so soll sich entwickelt haben, was der kicker nun vermeldete: Hollerbach steht vor einem Wechsel zu den Eisernen und eben nicht zum FC. Champions League und Alte Försterei statt Bundesliga und Müngersdorf.
Auf GEISSBLOG-Nachfrage wollte sich der 1. FC Köln nicht äußern. Doch am Geißbockheim hatte man offenbar schon in den letzten Wochen gemerkt, dass die Begeisterung des Spielers für einen Wechsel zum FC zurückgegangen war. Und so wird Hollerbach in der kommenden Saison überraschend doch Gegner und nicht Mitspieler sein.
FC sucht weiter nach einem Außenstürmer
Für den 1. FC Köln bedeutet dies einen Rückschlag in der Kaderplanung. Der Angreifer war als Option auf der linker Außenbahn sowie als zweite Spitze im System von Steffen Baumgart eingeplant. Für diese Rolle sucht der FC nun nach einer Alternative. Womöglich aber werden sich die Geißböcke Zeit lassen und abwarten, welche Optionen sich auftun, sobald alle Bundesligisten mit der Vorbereitung begonnen haben.
