Luca Waldschmidt in Maria Alm auf dem Weg zum Training. (Foto: Bucco)

Luca Waldschmidt in Maria Alm auf dem Weg zum Training. (Foto: Bucco)

“Dann wird es eine Riesen-Saison”: Das sagt Waldschmidt zu seinem Wechsel

Luca Waldschmidt erlebt derzeit seine erste Woche als Spieler des 1. FC Köln. Am Rande des Trainingslagers sprach der Neuzugang über die Gründe für seinen Wechsel nach Köln.

Aus Maria Alm berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

2020 war Luca Waldschmidt für 15 Millionen Euro vom SC Freiburg nach Benfica Lissabon gewechselt. In Portugal hatte der Offensivspieler einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben. Der 38-fache portugiesische Meister hatte viel mit dem damaligen deutschen Nationalspieler vor und verankerte eine Ausstiegsklausel in Höhe von 88 Millionen Euro in Waldschmidts Vertrag.

Und obwohl die Debüt-Saison des Angreifers bei Benfica mit neun Toren und zwei Vorlagen eigentlich vielversprechend verlief, spielt Waldschmidt drei Jahre später nun beim 1. FC Köln. Nach nur einem Jahr hatte es den gebürtigen Siegener zurück nach Deutschland gezogen – zum VfL Wolfsburg. Dort lief es in den vergangenen zwei Jahren jedoch weniger rund, die Spielzeit für Waldschmidt wurde immer weniger.

Waldschmidt will gewollt werden

Entsprechend wagt der 27-Jährige beim 1. FC Köln nun einen neuen Anlauf. “Mir war es wichtig, wohin zu kommen, wo ich einen Trainer habe, der mir ehrliches Feedback gibt und wo ich auch gewollt bin”, erklärte Waldschmidt am Freitag nach dem insgesamt zweiten Training in Maria Alm. “Das Gefühl hatte ich beim FC. Und ich glaube, dass ich noch ein Element reinbringen und der Mannschaft damit helfen kann.”

Hoffnung, dass Waldschmidt in Köln wieder an die Leistungen anknüpfen kann, die ihn einst zum Nationalspieler gemacht hatten, gibt dem Spieler auch das letzte halbe Jahr beim VfL. “Die letzten sechs Monate waren nicht so verkehrt”, sagte Waldschmidt. “Was die Spielzeit angeht, war es zwar zu wenig. Aber was die Quote anging, war es ganz gut. Wenn ich das halten kann, wird es eine Riesen-Saison”, erklärte der Neuzugang mit einem Lachen.

Wegen Spielzeit: Schwerpunkte im Training

Vier Tore erzielte Waldschmidt in 512 Spielminuten, alle davon in 2023, wo der Zehner (“Das ist meine Lieblingsposition”) ausschließlich als Joker zum Einsatz gekommen war. Beim FC will Waldschmidt nun wieder auf mehr Spielzeit kommen, nachdem er sich in Wolfsburg insbesondere in den Trainings individuelle Reize gesetzt hatte. “Ich habe mir immer wieder Schwerpunkte gesetzt im Training, sei es mehr ins Eins-gegen-Eins zu gehen oder mehr Balleroberungen zu haben.”

Seine Entscheidung für den FC sei dabei schon relativ früh gefallen. Andere Angebote habe es zwar gegeben, wirklich konkret sei das allerdings nie geworden. Auch, weil die Gespräche mit dem FC und Steffen Baumgart vielversprechend gewesen sind. “Dadurch war ich sicher, dass ich das hier machen will.” Ein Problem gab es allerdings noch: Die Transfersperre der FIFA. “Als die dann überwunden war, haben wir es relativ schnell finalisiert.”

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