Neo Telle in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gegen Mainz im Zweikampf mit Lovis Bierschenk. (Foto: Bucco)

Neo Telle in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gegen Mainz im Zweikampf mit Lovis Bierschenk. (Foto: Bucco)

Die FC-Talente-Serie: Die Zuverlässigkeit in Person

Der 1. FC Köln hat zahlreiche hoffnungsvolle Nachwuchs-Talente in seinen eigenen Reihen. Neo Telle ist einer von ihnen. In der neuen Talente-Serie stellt der GEISSBLOG den Defensiv-Allrounder vor.

Er scheint sich nur durch wenig aus der Ruhe bringen zu lassen: Nicht nur in der dramatischen Endphase der abgelaufenen A-Junioren-Saison zeigte Neo Telle, dass auf ihn Verlass ist, wenn es darauf ankommt. Und das obwohl er zeitgleich seine Abiturprüfungen am Apostel-Gymnasium in Köln-Lindenthal mit Bravour meisterte.

Mehr als ein Back-up

Wie viele andere Spieler, die im letzten Jahr aus der U17 in die U19 aufrückten, konnte auch der mittlerweile 18-jährige Telle zu Beginn der Saison nicht davon ausgehen, als junger Jahrgang auf überdurchschnittlich viele Einsatzminuten zu kommen – zu groß schien die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld (Simnica, Kujovic) oder der Innenverteidigung (Bakatukanda, Monning) der Kölner A-Junioren.

Doch Telle, der im Jahr 2019 von der 1. Jugendfußballschule Köln zum FC wechselte und bei der U17 noch die Kapitänsbinde trug, überzeugte seinen Trainer Stefan Ruthenbeck im ersten A-Juniorenjahr und kam wettbewerbsübergreifend auf beachtliche 19 Einsätze.

Zuverlässig und flexibel 

Neo Telle ist ein echter Defensiv-Allrounder. Egal, ob sich ein Innenverteidiger verletzte, ein Rechtsverteidiger ausfiel oder mehr Stabilität im defensiven Mittelfeld in engen Spielen benötigt wurde: Telle machte zuverlässig seinen Job. Er zeigte sich bissig in den Zweikämpfen, stark im Kopfballspiel, zudem ruhig und abgeklärt auch in hitzigen Spielmomenten. 

Trainer Ruthenbeck weiß, was er an dem spielintelligenten Allrounder hat. Sollte sich der 18-Jährige nicht verletzten, seine Geschwindigkeit optimieren und seine Spieleröffnung weiter verbessern, dann wird Telle in der kommenden Saison ein unverzichtbarer Bestandteil der Kölner U19 sein und sich vielleicht dann auch für höhere Aufgaben im Erwachsenen-Fußball empfehlen können.

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