Steffen Baumgart und Philipp Pentke im Gespräch. (Foto: IMAGO / Treese)

Steffen Baumgart und Philipp Pentke im Gespräch. (Foto: IMAGO / Treese)

Lob für Wäschenbach – Pentke nur die Not-Lösung?

Der 1. FC Köln hat seit der Verpflichtung von Jacob Christensen Mitte Juni keinen weiteren Neuzugang vorgestellt. Dabei drückt auf zwei Positionen besonders der Schuh. Steffen Baumgart erklärte am Montag den Stand der Dinge.

Steffen Baumgart war zu Scherzen aufgelegt, als er am Montag nach dem Training nach dem Stand der Kaderplanung gefragt wurde und ob sich zeitnah ein Transfer abzeichnen würde. “Aber so richtig”, lachte Baumgart die Frage weg, sagte dann aber ernsthaft: “Es läuft. Wir sind in Gesprächen. Ich kann nicht sagen wann und wer, aber wir machen im Hintergrund unsere Arbeit und ich bin sehr zuversichtlich.”

Insbesondere was die hinter Benno Schmitz vakante Position des Rechtsverteidiger angeht, hat Baumgart aktuell überhaupt keine Bedenken. Der Grund: Die guten Leistungen von Youngster Meiko Wäschenbach. “Wenn ich sehe, wie Meiko das macht, musst du das mit 19 erstmal hinkriegen”, lobte der Trainer das Talent aus dem eigenen Nachwuchs und hob insbesondere dessen “Coolness” hervor.

Wie die Kölnische Rundschau dieser Tage berichtet hatte, soll der FC insbesondere zwei Rechtsverteidiger aus Dänemark im Visier gehabt haben. Aufgrund des engen finanziellen Spielraumes soll es jedoch zumindest vorerst nicht konkret geworden sein. Entsprechend dürfte Wäschenbach, solange kein Neuzugang vorgestellt wird, erster Backup für Benno Schmitz bleiben. Steffen Baumgart zumindest versprach: “Auf den Jungen können wir uns, wenn er nicht durchdreht, alle freuen.”

Notlösung Pentke? FC sondiert weiter den Markt

Auf der Position des zweiten Torhüters sieht der Trainer den Bedarf derweil aktuell kritischer. Zwar komplettiert Philipp Pentke aktuell das Quartett, trotz aller lobenden Worte scheint sich der 38-Jährige aktuell aber nicht in der Pole Position auf die Nummer zwei beim FC zu befinden.

In der ersten Woche nach dem Trainingslager in Maria Alm wird der Torhüter allerdings noch sicher beim FC bleiben dürfen. Gleichwohl ist der Keeper aber auch darüber informiert, “dass wir mit Torhüter in Gesprächen sind”, erklärte Baumgart. Über ein festes Engagement mit dem FC wurde mit Pentke derweil noch nicht gesprochen.

Durch den ehemaligen Hoffenheimer befindet sich der 1. FC Köln aktuell aber in dem Luxus, keinen Zeitdruck bei der Verpflichtung einer neuen Nummer zwei zu verspüren. “Wir gucken jetzt in der Zeit, wie wir uns entscheiden und werden dann sehen, wann und wie sich etwas ergibt.” Sollte jedoch kein Torhüter gefunden werden, der den Anforderungen des FC entspricht, könnte Pentke noch einmal ins Spiel kommen: “Wenn sich nicht ergibt, können wir über Philipp reden”, sagte Baumgart.

Dass sich die Suche nach einer neuen Nummer zwei schwierig gestaltet, liegt dabei insbesondere am speziellen Anforderungsprofil, da der FC dem potentiellen Neuzugang wohl nur einen Ein-Jahres-Vertrag anbieten würde (der GEISSBLOG berichtete). Philipp Pentke könnte also zur Not-Lösung werden, sollte sich die Suche nach einem Ersatz für Timo Horn bis zum 31. August weiterhin schwierig gestalten.

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