Der 1. FC Köln verliert bei Borussia Dortmund mit 0:1. (Foto: Bucco)
Durch einen Standard! Starker FC verliert kurz vor Schluss beim BVB
Lesedauer: 2 Minuten Der 1. FC Köln hat sein erstes Spiel der neuen Saison bei Borussia Dortmund denkbar knapp mit 0:1 (0:0) verloren. Am Ende brachte ein Standard die Entscheidung zugunsten des Vize-Meisters.
Aus Dortmund berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten
Die ersten Minuten des Bundesliga-Auftaktes im Signal-Iduna-Park gingen an Borussia Dortmund. Die Geißböcke agierten zunächst abwartend und griffen die Hausherren erst in der eigenen Hälfte an. Die erste Chance des Spiels hatten aber dennoch die Gäste. Nach einer schönen Passkombinationen schickte Dejan Ljubicic den rechtzeitig fit gewordenen Selke, der mit einem von Süle abgefälschten Schuss jedoch nur die Latte traf (18.).
Nach einer halben Stunde kam der BVB schließlich zu einer Doppelchance. Zunächst parierte Marvin Schwäbe stark gegen Julian Brandt (31.), ehe Hummels nach Kopfball-Verlängerung von Reus in Folge einer Ecke nur knapp den Ball verpasste (33.). Die Dortmunder blieben in der Folge die gefährlichere Mannschaft, ohne sich bis zur Pause weitere zwingende Chancen zu erspielen.
Nach dem Seitenwechsel hatte zunächst der für den erneut angeschlagenen Davie Selke eingewechselte Sargis Adamyan die beste Chance, Kobel war jedoch vor dem Kölner Angreifer zur Stelle (56.). In der 75. Minute konnte Ljubicic aus 16 Metern völlig frei abschließen, verzog jedoch neben das Tor. Drei Minuten später scheiterte Adamyan aus kurzer Distanz völlig frei per Kopf erneut an Kobel. Das Tor des Tages erzielte schließlich Donyell Malen kurz vor Schluss nach einem Eckball (88.).
Fazit
Am Ende machte ein einziger Standard den Unterschied. Der 1. FC Köln hat dem Vize-Meister am ersten Spieltag der Saison 2023/24 einen starken Fight geliefert und hätte sich deutlich mehr verdient als die knappe 0:1-Niederlage zum Auftakt. Dabei hätten die Geißböcke im zweiten Durchgang sogar in Führung gehen können – wenn nicht sogar müssen. So fuhren die Kölner am Ende mit leeren Händen, wenn auch mit erhobenem Hauptes nach Hause.
