Leart Pacarada bei seinem Pflichtspieldebüt für den 1. FC Köln gegen den VfL Osnabrück. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Leart Pacarada bei seinem Pflichtspieldebüt für den 1. FC Köln gegen den VfL Osnabrück. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Pacarada adelt Hector: “Könnte mir tagelang Videos von ihm anschauen”

Leart Pacarada hat am Montagabend beim VfL Osnabrück sein erstes Pflichtspiel für den 1. FC Köln bestritten. Dabei hat der neue Linksverteidiger bereits mit seinem Vorgänger Jonas Hector über seine Aufgabe gesprochen.

Für Leart Pacarada ist am Montagabend ein Traum in Erfüllung gegangen. Der gebürtige Aachener hat gegen den VfL Osnabrück sein Pflichtspiel-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Schon zu Beginn der Vorbereitung hatte der 28-Jährige seinen Wechsel zum FC als “Kirsche auf der Sahne” bezeichnet.

Wenige Wochen später hat Pacarada sein erstes Pokal-Spiel als Nachfolger von Jonas Hector beim FC absolviert. “Ich bin unglaublich stolz”, sagte der Neuzugang am Mittwoch nach dem Start in die Trainingswoche. “Ich hatte eine positive Anspannung vor dem Spiel. Es war ein sehr schönes Gefühl, über die 120 Minuten auf dem Platz zu stehen.”

Debüt gibt Pacarada Selbstvertrauen

Pacarada hat dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Immer wieder zeigte der Linksverteidiger, warum der FC ihn geholt hat: Der Kosovare schaltete sich häufig mit in die Offensive ein und leitete gleich zwei Angriffe ein, die am Ende zum Torerfolg geführt hatten. “Es war ein sehr gutes erstes Spiel für mich, das wird mir Selbstvertrauen geben”, sagte Pacarada, der sich nach eigener Aussage in den ersten Wochen noch an das FC-Spiel hatte gewöhnen müssen.

Dass dies nach fünf Wochen Vorbereitung schon im ersten Spiel so gut funktioniert hat, ist dabei sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Die Fußstapfen, die Jonas Hector beim FC hinterlassen hat, sind freilich dennoch riesig, was der Abwehrspieler gar nicht verneinen möchte. “Es gibt einiges, was man sich bei ihm abschauen kann”, erklärte Pacarada und gab zu: “Ich könnte mir tagelang Videos von ihm anschauen.”

Hector spricht Nachfolger Mut zu

Seinen Vorgänger hat der Neuzugang dabei sogar inzwischen schon gesprochen. “Das war aber Zufall. Wir sind uns im Kreise der Mannschaft über den Weg gelaufen”, sagte Pacarada. Hector war in den vergangenen Wochen immer wieder bei den Nachwuchs- und Testspielen des FC zu sehen gewesen. Und auch zu seiner ehemaligen Mannschaft scheint der Ex-Kapitän wohl noch einen guten Draht zu pflegen.

Die Worte, die Hector seinem Nachfolger dabei mit auf den Weg gegeben hat, haben Pacarada dabei eine Freude gemacht. “Ich habe ein bisschen mit ihm gequatscht. Er hat einen sehr guten Eindruck gemacht und mir gut zugesprochen. Er hat gesagt, dass es eine tolle Aufgabe ist und ich das meistern kann. Das waren sehr nette Worte von ihm.”

Vergleiche zu dem ehemaligen Nationalspieler will Pacarada aber freilich keine ziehen. Was Hector in seinen elf Profi-Jahren beim und für den 1. FC Köln geleistet hat, wird Pacarada mit seinen 28 Jahren nicht mehr erreichen können. Trotzdem will sich der Spieler als würdiger Nachfolger und vor allem als hilfreiche Verstärkung für den FC erweisen. “Mein Anspruch ist, der Mannschaft mit meinem Weg zu helfen.” Gegen den VfL Osnabrück hat das bereits funktioniert.

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