Jaka Cuber Potocnik steht vor seinem Startelf-Comeback beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Jaka Cuber Potocnik steht vor seinem Startelf-Comeback beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Potocnik auf der Bank: U19 sucht nach dem Doppel-Sturm

Die U19 des 1. FC Köln steht vor dem Top-Spiel gegen den FC Schalke 04. Dabei soll auch Jaka Cuber Potocnik wieder in der Startelf stehen, was das Trainerteam durchaus vor schwierige Entscheidungen stellt.

Im ersten Bundesliga-Spiele der neuen A-Junioren-Saison überraschte die Aufstellung des 1. FC Köln zunächst. Jaka Cuber Potocnik saß beim Wuppertaler SV nur auf der Bank, kam erst in der zweiten Hälfte. Doch die Erklärung war einfach: Der 18-Jährige hatte sich in der Vorbereitung am Knie verletzt und war einige Tage ausgefallen.

Daher stellte Stefan Ruthenbeck nach dem 3:0-Sieg beim WSV auch direkt klar: “Cubi ist bei uns unumstritten. Er war acht Tage raus, da wollten wir es bei ihm nicht übertreiben”, sagte der U19-Trainer dem GEISSBLOG. Ruthenbeck plant Potocnik bereits für das Spiel am Wochenende gegen den FC Schalke 04 ein – “mit höchster Wahrscheinlichkeit wird er dann von Beginn an spielen”.

Der Grat zwischen Offensive und Defensive

Doch genau das führt zur entscheidende Frage, die sich Ruthenbeck mit seinem Trainerteam nun wird stellen müssen: Der FC hat enorme Qualität in der Offensive im Kader, die aber nicht immer vollständig auf dem Platz stehen kann. Gegen Wuppertal brachte der FC-Coach mit Luis Cortijo Lange einen Mittelstürmer, Youssoupha Niang kam über die rechte Seite, Etienne Borie über links.

Dafür brachte Ruthenbeck mit Phil Thieltges und Fayssal Harchaoui eine Doppelsechs mit Arda Süne davor auf der Zehn. Dies brachte defensive Stabilität, welche Ruthenbeck außerordentlich lobte. Allerdings weiß der FC-Trainer auch, dass es ein Vabanquespiel ist zwischen Absicherung und Attacke. “Wir müssen schauen, wie wir das hinbekommen”, sagte Ruthenbeck.

Die Qual der Wahl ist groß

Was er meinte, erklärte er weiter: “Wir wissen, dass wir mit zwei Sechsern stabiler sind. Wir wollen aber auch zwei Stürmer auf dem Platz haben. Darüber müssen wir uns Gedanken machen.” Die Auswahl im Kader ist groß, mit einem gesunden Potocnik noch größer. Auf den Außen kann Ruthenbeck mit Kian Hekmat oder Aaron Bayakala nachlegen. Im Zentrum tummeln sich viele Optionen.

Borie kommt gerne über die Außen oder aus der Tiefe und stellte mit seinem Doppelpack seine technischen Qualitäten unter Beweis. “Das war schon stark, wie er auf engstem Raum ins Dribbling gegangen ist. Aber er hat auch Nachholbedarf in der Defensive. Daran müssen wir arbeiten.” Dagegen sei Niang eigentlich keine perfekte Besetzung auf Rechtsaußen. “Da nehmen wir ihm etwas die Qualität.”

Neben Potocnik und Cortijo Lange ist also auch Niang eine Option für das Zentrum – doch würde Ruthenbeck dafür die Doppelsechs auflösen? Harchaoui kann neben Thieltges auch nach vorne rücken und je nach Spielsituation auf die Zehn schieben. Doch vor allem geht es dem 51-Jährigen darum, “dass wir immer zwei unserer Stürmer vorne rein stellen”, um die Torgefahr zu erhöhen. Schalke am Wochenende wird ein Härtetest für diese Herausforderung. Gut möglich, dass Ruthenbeck gegen den Top-Club zunächst weiter auf das 4-2-3-1 setzt – dann aber mit Potocnik in der Startelf.

Der FC-Nachwuchs beim GEISSBLOG im Doppelpass mit dem Phantasialand.

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