Der 1. FC Köln hat sich am Samstag mit Standardtraining auf den DFB-Pokal beim VfB Osnabrück vorbereitet. Bei den Angeschlagenen bleibt Dejan Ljubicic ein Fragezeichen.
Ob Ecken oder Freistöße, ob auf den ersten oder zweiten Pfosten: Am Samstag regnete es nicht nur dicke Tropfen am Geißbockheim, sondern auch Flanken. Der 1. FC Köln übte ruhende Bälle ein, um mit gefährlichen Standards beim VfL Osnabrück zum Erfolg zu kommen.
Leart Paqarada, Luca Waldschmidt, Florian Kainz und Mark Uth waren die vier Schützen. Die zahlreichen Kopfballspieler (Selke, Chabot, Hübers, Kilian und Co.) versammelten sich im Strafraum, liefen ein, wurden freigeblockt, köpften aufs Tor. Auch in dieser Saison sollen Standards beim FC wieder eine wichtige Waffe werden, obwohl mit Ellyes Skhiri ein entscheidender Abnehmer der Hereingaben nicht mehr da ist.
Tigges dabei, Uth früher vom Platz
Bei diesem Training auch mit im Strafraum dabei – allerdings ohne Gegenspieler – war Steffen Tigges. Der hochgewachsene Mittelstürmer absolvierte die Standard-Abläufe mit, stieg zu den Kopfbällen hoch. Der Angreifer fällt bekanntlich weiter aus, hat noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert. Am Samstag war es zumindest ein kleiner Schritt. Jedoch wird der 25-Jährige womöglich erst im September wieder einsatzbereit sein.
Uth verließ derweil zwar früher den Trainingsplatz. Steffen Baumgart bestätigte anschließend jedoch, dass der Angreifer lediglich zur Belastungssteuerung vorzeitig vom Feld gegangen sei. Der 31-Jährige ist für Montag fest eingeplant und soll gegen Osnabrück nicht nur im Kader stehen, sondern im Bestfall auch sein Comeback feiern.
Ljubicic und Papa Adamyan im Training
Einziger Wackelkandidat für Montag bleibt Dejan Ljubicic. Der Österreicher trainierte zwar Teile des Trainings mit, absolvierte darüber hinaus aber auch individuelle Läufe. Es gehe bei dem 25-Jährigen um dessen Schmerzempfinden nach der Verletzung aus dem Test gegen Nantes. Jedoch wird Ljubicic wohl zumindest nach Osnabrück mitreisen.
Ausfallen wird dagegen bekanntlich Linton Maina. Der Flügelflitzer verschwand am Samstag im Wald und absolvierte eine Laufrunde im Stadtwald. Derweil arbeitete Florian Dietz weiter individuell im Kraftzelt. Während Maina nächste Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren soll, ist dies bei Dietz noch offen.
Gute Neuigkeiten dagegen für Sargis Adamyan: Der Armenier trainierte am Samstag erstmals als frisch gebackener Vater mit. Zuletzt hatte der Angreifer ausgesetzt, weil seine Frau Anna in den Wehen lag. Nun ist das Kind auf der Welt und Adamyan bereit für den Pokal am Montagabend.
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