Steffen Baumgart richtete Faride Alidou nach dem Spiel wieder auf. (Foto: IMAGO / Huebner)

Steffen Baumgart richtete Faride Alidou nach dem Spiel wieder auf. (Foto: IMAGO / Huebner)

Bitteres Debüt: Baumgart richtet Alidou wieder auf

Faride Alidou hat gegen Eintracht Frankfurt sein Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Dabei wurde die Frankfurter Leihgabe kurz vor zur Schluss zum Unglücksraben.

Knapp zwei Wochen nach seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt hat Faride Alidou am Sonntag ausgerechnet im Deutsche Bank Park sein Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Der Flügelspieler wurde nach einer Stunde für Linton Maina eingewechselt und sollte mit seiner Geschwindigkeit für Entlastung in der Frankfurter Druckphase sorgen.

Insgesamt kam Alidou auf 19 Ballaktionen, spielte acht Pässe und gewann 45 Prozent seiner elf geführten Zweikämpfe. Das entscheidende Duell in der 87. Minute verlor der 22-Jährige jedoch. An der linken Außenbahn ging Alidou rund 30 Meter vor dem eigenen Tor gegen Sebastian Rode ins Dribbling und ließ sich von dem Routinier den Ball abluchsen. Die in Folge des Ballverlustes unsortierte Kölner Abwehrreihe ließ schließlich Eintracht-Neuzugang Niels Nkounkou zu viel Platz, der den Ball zum späten Ausgleich versenkte.

Das sagte Baumgart Alidou nach Schlusspfiff

Ein bitteres Debüt für Alidou, der danach “ein schlechtes Gewissen” hatte, wie Steffen Baumgart hinterher erklärte. Der Trainer suchte unmittelbar nach Schlusspfiff auch direkt das Gespräch mit dem Unglücksraben. “Ich habe ihm gesagt, dass solche Dinge bei unserem Spiel dazu gehören und er sich weiterentwickeln muss. Wir werden daran arbeiten werden, dass er eine Klarheit kriegt”, sagte Baumgart.

Gleichzeitig dürfe Alidou laut Baumgart Fehler machen. Beim FC gehören diese letztlich auch zum Entwicklungsprozess der jungen Spieler dazu. “Was er nicht machen darf”, ergänzte Baumgart, “ist aufhören. Das hat er aus meiner Sicht nicht. Deswegen ging es darum, dass er den Kopf hochnehmen und weitermachen soll.”

Im Endeffekt war das Unentschieden insbesondere aus Frankfurter Sicht nach 90 Minuten auch hochverdient. Trotzdem dürfte sich Alidou darüber geärgert haben, ausgerechnet bei dem Verein, von dem er ausgeliehen ist, den entscheidenden Fehler gemacht zu haben. Vielmehr hätte sich der Offensivspieler am Sonntag gerne anders bei den Frankfurtern in Erinnerung gerufen.

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