Die Frauen des 1. FC Köln sind in die nächste Pokal-Runde eingezogen. (Foto: Sylvia Eichinger)

Die Frauen des 1. FC Köln sind in die nächste Pokal-Runde eingezogen. (Foto: Sylvia Eichinger)

Meßmer-Comeback nach zwei Jahren: Ur-Kölnerin sammelt Pluspunkte

Der 1. FC Köln ist mit einem Kantersieg im DFB-Pokal in die neue Saison gestartet. Daniel Weber freute sich über einen gelungenen Einstand als Trainer der FC-Frauen gegen einen überforderten Gegner. Eine Urkölnerin feierte ihr Comeback nach zwei Jahren.

Es war eine klare Sache, der 1. FC Köln ließ beim 10:0-Sieg beim SFC Stern Berlin keine Fragen offen, wer in die nächste Runde im DFB-Pokal einziehen würde. Am Ende strahlte Daniel Weber mit der Berliner Sonne um die Wette, freute sich über seine gelungene Premiere auf der FC-Bank. „Das war eine solide Leistung, die wir bringen sollten und mussten.“ 

Bei spätsommerlichen Temperaturen glich die Partie im Stadion Lichterfelde einer Hitzeschlacht, die 172 Zuschauer versteckten sich im Schatten der Haupttribüne. „Es war für beide Mannschaften äußerst anstrengend“, sagte Weber. Dabei hatte seine Mannschaft als Bundesligist jedoch nicht nur spielerisch, sondern auch konditionell die größeren Reserven.

Weber schont zwei angeschlagene Spielerinnen

„Wir haben uns gut bewegt, haben den Ball gut laufen lassen. Der Gegner hatte über der Mittellinie ganz wenig Ballkontakte.“ Ohne Groll urteilte Weber über den Berliner Stern: „Sie haben sehr destruktiv gespielt, wollten das Ergebnis nicht so hoch ausfallen lassen. Das hat die Räume teilweise sehr eng gemacht.“ Das wollte Weber keinesfalls als Vorwurf verstanden wissen: „Wer mag es ihnen verdenken, dass sie nicht ganz untergehen wollen.“

Beim Kantersieg zum Pflichtspielstart verzichtete der Coach sogar noch auf zwei Spielerinnen: Alena Bienz und der Neuzugang Natalia Padilla-Bidas fehlten auf dem Kölner Aufstellungsbogen. Weber erklärte dies hinterher als Vorsichtsmaßnahme. So habe er eine Woche vor dem Bundesliga-Start nur auf Spielerinnen zurückgreifen wollen, die auch topfit gewesen seien. Das Duo solle am kommenden Sonntag gegen Leipzig jedoch wieder einsatzbereit sein.

Meßmer zurück in der ersten Mannschaft

Mit Meike Meßmer feierte derweil eine Urkölnerin nach über zwei Jahren ihr Comeback in der ersten Mannschaft. Die 27-Jährige wurde nach der Saison 2020/21 vom damaligen Trainer Sascha Glass aussortiert und lief seither für die U20 auf. Begünstigt von der engen Personaldecke darf Meßmer, die seit 2015 das FC-Trikot trägt, nun von der dauerhaften Rückkehr in den Bundesliga-Kader träumen. Meßmer wurde nach 62 Minuten eingewechselt und traf keine 240 Sekunden später zum zwischenzeitlichen 7:0.

Die FC-Delegation fuhr nach dem Pokal-Erfolg mit dem ICE zurück in die Domstadt. Nach dem freien Sonntag beginnt am Montag die Vorbereitung auf den Liga-Start am kommenden Sonntag gegen den Aufsteiger RB Leipzig. Das Achtelfinale des DFB-Pokal wird einen Tag später, am 18. September, ausgelost. Gespielt wird am 25. und 26. November.

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