Abschlusstraining im RheinEnergieStadion: Steffen Baumgarts Mannschaft testete am Freitag den neuen Rasen. (Foto: GEISSBLOG)

Abschlusstraining im RheinEnergieStadion: Steffen Baumgarts Mannschaft testete am Freitag den neuen Rasen. (Foto: GEISSBLOG)

Vor Jubiläumsspiel: Baumgart setzt auf besondere Generalprobe

Auf den 1. FC Köln wartet ein Jubiläumsspiel, am Samstag wird das Müngersdorfer Stadion 100 Jahre alt. Vorab bekam das FC-Wohnzimmer einen neuen Rasen geschenkt. Steffen Baumgarts Mannschaft hat das Geläuf beim Abschlusstraining getestet.

Während das Franz-Kremer-Stadion für den Bundesliga-Auftakt der Frauen – am Sonntag gegen RB Leipzig – herausgeputzt wurde, trainierten die Männer des 1. FC Köln am Freitagmittag im RheinEnergieStadion. Eine Maßnahme, zu der Steffen Baumgart nur äußerst selten greift.

Vor dem Jubiläumsspiel gegen die TSG Hoffenheim sprachen mehrere Gründe dafür, die Generalprobe nach Müngersdorf zu verlegen. Zum einen wurde die Abschlusseinheit so nicht von den Arbeiten am Geißbockheim gestört, zum anderen konnte der FC sein neues Grün testen.

Neuer Rasen nach AnnenMayKantereit-Konzert

Denn nach dem Konzert von AnnenMayKantereit am Samstagabend der Länderspielpause war im RheinEnergieStadion der komplette Rasen ausgewechselt worden. Ein Teil-Tausch war bereits vorab geplant gewesen. Doch nach Begutachtung des Geläufs entschiedenen sich die Greenkeeper der Kölner Sportstätten für einen gänzlich neuen Rollrasen.

Das Ergebnis konnten Baumgart und seine Profis am Freitag begutachten und ausprobieren – wohl auch, um gegen Hoffenheim keine böse Überraschung zu erleben. Zur Erinnerung: In der vergangenen Saison war der Rasentausch nach den Winter Games der Kölner Haie ein Dauerthema gewesen.

Der 1. FC Köln trainierte am Freitag im RheinEnergieStadion. (Foto: GEISSBLOG)

“Der Platz war nicht gut. Der war wahnsinnig seifig”, hatte unter anderem Freiburgs Trainer Christian Streich geschimpft. Auch Steffen Baumgart hatte so seine Probleme mit dem Untergrund: “Die Stollen der Jungs sind lang. Länger geht’s nicht mehr, dann sind sie verboten. Und trotzdem liegen sie permanent auf dem Arsch. Das hat dann was mit den Verhältnissen zu tun, die wir haben.“

Baumgart: “Man kann sich auf Samstag freuen”

Der ungeliebte Rutsch-Rasen war bereits Anfang Juni, nach dem Bundesliga-Abschluss gegen Bayern München und vor dem Konzertsommer, entfernt worden. Auf dem anschließend verlegten Grün absolvierte der FC lediglich sein erstes Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Vor allem kostentechnisch ein Wahnsinns-Aufwand, schließlich wird für einen neuen Rasen in der Regel eine niedrige sechsstellige Summe fällig – die in diesem Fall natürlich nicht die Kasse der Geißböcke belastet.

Auf Top-Bedingungen ist gegen Hoffenheim schon allein deswegen zu hoffen, weil das Müngersdorfer Stadion am Samstag 100 Jahre alt wird. “Man kann sich darauf freuen”, sagt Baumgart. “Nicht nur, weil wir ein Jubiläum feiern, sondern auch, weil der Standort sehr viel hergibt, was die Tradition und den Verein angeht.“ Ein Heimsieg auf perfektem Grün, das wäre doch das ideale Geburtstagsgeschenk fürs FC-Wohnzimmer.

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