Der Fußball lässt Jonas Hector einfach nicht los. Der ehemalige Kapitän des 1. FC Köln steht nach seinem Karriereende wieder regelmäßig auf dem Platz – und zwar in der Bunten Liga mit alten Bekannten.
Jonas Hector fehlt dem 1. FC Köln, doch das Karriereende des 33-Jährigen ist wohl endgültig. Zu glücklich erscheint Hector dieser Tage, wenn er auf der Tribüne die Spiele des FC verfolgt, für einen guten Zweck bei den Geißböcken zum Golfschläger greift oder sich den Traum eines Triathlons erfüllt.
Und doch kann Hector auch aktiv weiterhin nicht ohne Fußball. Warum auch? Hector ist topfit, und vor allem sorgte der Bundesliga-Trubel beim langjährigen FC-Kapitän für den Wunsch, sich aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Seine Schuhe aber an den Nagel hängen? Nicht in der Freizeit.
Alte Bekannte beim Och Jeck F.C.
Nun kommt heraus: Hector spielt in dieser Saison wieder Fußball – und zwar in der Bunten Liga beim Och Jeck F.C., einem Karnevalsverein mit eigener Fußballabteilung. Der Hintergrund: In dem Team spielen auch zwei ehemalige Mitarbeiter des 1. FC Köln aus der Medienabteilung.
Hector kickt also im Kreis alter Bekannter, wird auf der Website der Mannschaft zwar nicht mit eigenem Profil geführt, konnte aber am vergangenen Wochenende gegen den FC Bezirk Zwo (4:2-Sieg) sogar sein erstes Tor in der Bunten Liga erzielen.
Hector trifft zum Sieg
Auf Instagram wurde er anschließend von einem seiner Teamkollegen sogar gefragt: “Jonas, kurzes Interview nach dem Spiel?” Die erwartbare Antwort lautete: “Vergiss es!” Und dann sagte er doch noch: “Die Chance, die ich hatte, habe ich versucht zu nutzen. Ich bin froh, dass er reingegangen ist.” Alles mit einem Lächeln auf den Lippen – Hector, der Bunte-Liga-Star!
Nach vier Spieltagen ist die Bilanz des Och Jeck F.C. ausgeglichen – am ersten und dritten Spieltag gab es zwei Niederlagen, an den Spieltagen zwei und vier zwei Siege. Das Motto des Teams lautet: “So bunt wie Konfetti, so laut wie ‘ne dicke Trumm!” Hector hat eines neues Zuhause für sein fußballerisches Können gefunden. Nur im Karnevalsverein seiner Mannschaft ist er noch nicht – der 33-Jährige will sich wohl auf den Fußball beschränken.
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