Steffen Baumgart und der 1. FC Köln gewannen das letzte Heimspiel gegen Mönchengladbach. (Foto: Bucco)

Steffen Baumgart und der 1. FC Köln gewannen das letzte Heimspiel gegen Mönchengladbach. (Foto: Bucco)

“Das muss zu sehen sein!” Was Baumgart jetzt fordert

Steffen Baumgart fordert Mentalität und Siegeswillen gegen den FC Augsburg. Der Trainer des 1. FC Köln weiß: Der Spielplan meinte es bislang nicht gut mit den Geißböcken. Jetzt aber gibt es keine Ausreden mehr.

Der 1. FC Köln spielte in dieser Saison bereits gegen den Ersten, Dritten, Vierten, Fünften, Sechsten, Siebten und Neunten der aktuellen Bundesliga-Tabelle. Am Samstag geht es gegen den Zehnten und damit erst zum dritten Mal gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Diese Statistik macht den Geißböcken Mut. Denn: In der “Rückrunde der Hinrunde” kommt es jetzt endlich zu den direkten Duellen gegen jene Mannschaften, mit denen sich der FC auf Augenhöhe sieht.

Zur Wahrheit gehört freilich, dass die Geißböcke bislang nicht – im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren unter Baumgart – in der Lage waren die Topteams der Liga zu ärgern. Im Gegenteil: Aus den sieben Spielen gegen die Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte gab es nur einen glücklichen Punkt in Frankfurt. Alle anderen Spiele gingen verloren. Dennoch: Jetzt soll es gelingen – und die ersten beiden Spiele gegen diese Clubs machen Mut.

Baumgarts klare Worte

In Bremen (1:2) hätte der FC eigentlich etwas Zählbares mitnehmen müssen. Nach der verdienten Führung gaben die Geißböcke das Spiel jedoch unerklärlicherweise aus der Hand. Diese drei Punkte fehlen dem FC noch immer in der eigenen Punkterechnung. Dafür gab es zumindest im Derby gegen Borussia Mönchengladbach den bislang einzigen Saisonsieg. Und so setzt der FC darauf, dass die Mannschaft am Samstag dem FC Augsburg Paroli wird bieten können.

Der Spielplan meinte es nicht gut mit dem FC, das war schon vor der Saison klar. Dass man derart der Musik hinterherlaufen würde, hatte man am Geißbockheim aber nicht erwartet. Doch jetzt blicken die Kölner mit Mut auf die nächsten Partien. Das sagte auch Steffen Baumgart am Freitag: “Wir haben jetzt mit Augsburg und Bochum zwei Gegner vor uns, mit denen wir um die unteren Plätze spielen”, machte der 51-Jährige klar.

Wir müssen punkten. Es muss zu sehen sein, dass wir das mit aller Macht wollen.

Steffen BAumgart

Und dann formulierte er seine Vorstellungen für Samstag: “Wir müssen punkten. Es muss zu sehen sein, dass wir das mit aller Macht wollen. Die Erwartung ist, dass sich die Jungs die 95 Minuten zerreißen werden.” Klare Worte also vom Trainer, der auch auf den Gegner verweist: “Augsburg zeigt, dass du in kurzer Zeit den Turnaround schaffen kannst, wenn du mit viel Mentalität agierst.”

Der FCA erreichte diesen Turnaround mit zwei Siegen gegen Heidenheim und Wolfsburg. Der FC will ihn mit zwei Siegen gegen Augsburg und Bochum erreichen. Würde dies gelingen, stünden die Kölner nach elf Spieltagen mit dann zehn Punkten zumindest wieder deutlich besser da und hätten die Abstiegsplätze wohl sicher verlassen. Der erste Schritt muss daheim gelingen.

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