Noah Katterbach kämpft im Training um einen Startelf-Platz. (Foto: Bucco)
Katterbach glücklich: “Ich weiß es auf den Tag genau”
Lesedauer: 2 Minuten Noah Katterbach hat am Samstag sein Comeback für den 1. FC Köln gefeiert. Der Linksverteidiger stand für die U21 gegen den SV Lippstadt in der Startelf. Für den 22-Jährigen ein Meilenstein.
Für Noah Katterbach hat sich am Samstag ein Kreis geschlossen: Am 17. Dezember 2021 hatte der Linksverteidiger sein bis dato letztes Spiel im Trikot des 1. FC Köln absolviert. Damals stand das Eigengewächs für die U21 in der Regionalliga West gegen den SV Lippstadt auf dem Feld.
Knapp 23 Monate, zwei Leihen und einen Kreuzbandriss später streifte sich der gebürtige Simmerather wieder das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust über. Ein halbes Jahr nach seiner Operation feierte Katterbach am Samstag sein Comeback. Erneut in der Regionalliga für die U21 – und wie es der Zufall wollte erneut gegen den SV Lippstadt.
Vom kleinen zurück ins große Wohnzimmer
Zwar war dem Abwehrspieler in einigen Situationen noch die fehlende Wettkampfpraxis anzumerken, insgesamt war das Spiel für Katterbach jedoch ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zurück. “Es war sehr schön, sechs Monate und zwei Tage nach der Operation wieder auf dem Platz zu stehen”, sagte der Spieler nach dem 2:0-Erfolg auf den vereinseigenen Kanälen und machte klar, wie zäh so eine lange Durststrecke sein kann: “Da schaut man schon, wie viele Tage es genau sind. Ich weiß es auf den Tag genau.”
Am Ende dauerte das Comeback zwar nur 45 Minuten, was zuvor jedoch aus Belastungsgründen nach sechsmonatiger Pause mit dem Trainerteam abgesprochen worden war. “Ich hätte am liebsten zu Ende gespielt, aber eine Halbzeit reicht erst einmal. Schritt für Schritt”, zeigte sich Katterbach geduldig.
Der nächste Schritt soll Katterbach dann demnächst wieder zurück zu den Profis führen, für die er zuletzt am 15. Oktober 2021 in Hoffenheim auf dem Platz gestanden hatte. Am Samstag spielte sich die Realität jedoch erst einmal im Franz-Kremer-Stadion ab. “Ich habe hier schon viele Spiele gemacht, das ist ein kleines Wohnzimmer von mir”, lächelte Katterbach. Das große Wohnzimmer in Müngersdorf soll bald folgen.
