Im Fallen: Denis Huseinbasic erzielte in Porz das Tor zum 3:0. (Foto: Bucco)
Vier Tore pro Halbzeit: Duo mit Doppelpack, Finkgräfe sehenswert
Lesedauer: 3 Minuten Der 1. FC Köln hat sein Testspiel bei der SpVg Porz souverän gewonnen. Der Bundesligist trat gegen den Fünftligisten dabei mit zwei unterschiedlichen Mannschaften an. Am Ende setzten sich die Geißböcke vor 1268 Zuschauern mit 8:0 (4:0) durch.
Aus Porz berichtet Martin Zenge
Die Porzer Mannschaft strahlte beim Einlaufen neben den Profis des 1. FC Köln um die Wette. Für den Mittelrheinligisten war das Duell mit den Bundesliga-Profis wohl das Highlight der Saison. Die Kölner nutzten den Test derweil, um einigen Spielern in der Länderspielpause wichtige Spielpraxis zu geben und sich Selbstvertrauen für die wichtigen letzten Wochen vor der Winterpause zu holen.
Tore
3. Minute: Es dauerte gerade einmal 180 Sekunden, ehe Markus Wollnik im Porzer Tor zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Florian Dietz konnte den Ball im Strafraum unbedrängt annehmen und auf Dimitris Limnios ablegen, der sicher zum 1:0 einschob.
10. Minute: Nur sieben Minuten später zog Maina von der rechten Außenbahn nach innen und schloss mit dem linken Fuß aus rund 18 Metern ab. Was in der Bundesliga zuletzt noch vermehrt schiefgegangen war, klappte gegen Porz: Der Ball schlug – nicht unhaltbar – zum 2:0 im Tor ein.
36. Minute: In der Folge stand Wollnik im Mittelpunkt des Geschehens: Mehrfach verhinderte der Porzer Keeper einen höheren Rückstand. Dann war er jedoch machtlos, als Huseinbasic im Strafraum angespielt wurde und der FC-Profi den Ball im Fallen artistisch im rechten Eck platzierte.
41. Minute: Kurz darauf schnürte der 22-Jährige seinen Doppelpack. Leart Pacarada hatte den Ball von der Grundlinie zurück auf Huseinbasic gelegt, der völlig frei aus elf Metern zum 4:0 erhöhen konnte.
59. Minute: Der FC wechselte nach der Pause komplett durch und spielte im zweiten Durchgang mit einer gänzlich neuen Elf. Während Waldschmidt und Tigges zunächst gute Gelegenheiten liegen ließen, traf Finkgräfe eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff sehenswert: Eine Flanke von Waldschmidt klärte ein Porzer genau auf den Youngster, der die Kugel per Direktabnahme volley nahm und in den Winkel hämmerte.
79. Minute: Luca Waldschmidt machte 20 Minuten später das halbe Dutzend voll. Porz hatte den Ball im eigenen Strafraum eigentlich schon erobern können. Doch am Ende kam Waldschmidt jedoch noch einmal an die Kugel und schob den Ball aus acht Metern ins Eck.
82. Minute: Kurz darauf traf mit Steffen Tigges der erste nominelle Mittelstürmer des Abends. Der Angreifer bekam den Ball von Benno Schmitz und zog mit seinem starken linken Fuß aus 15 Metern ab. Der Ball landete genau neben dem rechten Pfosten im Tor.
88. Minute: Und Tigges legte kurz vor Schluss noch einmal nach. Katterbach flankte von der linken Seite in den Strafraum, wo der Stürmer kaum hochspringen musste, um den Ball zum 8:0-Endstand ins Tor zu köpfen.
Personal
So spielte der FC (1.-45. Minute): Köbbing – Kilian, Hübers, Chabot, Pacarada – Huseinbasic, Wäschenbach – Maina, Limnios, Alidou – Dietz
So spielte der FC (45.-60. Minute): Nickisch – Schmitz, Bakatukanda, Heintz, Katterbach – Kujovic – Admanyan, Waldschmidt, Finkgräfe – Downs, Tigges
Zur Aufstellung: Dem FC fehlten neben den Nationalspielern (Kainz, Olesen, Thielmann, Martel) auch Jacob Christensen, Philipp Pentke (beide Aufbautraining), Dejan Ljubicic (krank), Davie Selke, Rasmus Carstensen, Marvin Schwäbe und Mark Uth. Letzterer hatte am Dienstag das Training vorzeitig beenden müssen. Carstensen, Schwäbe und Selke fehlten wohl aufgrund von Belastungssteuerung.
