Daniel Weber fordert Mut von seiner Mannschaft. (Foto: Sylvia Eichinger)

Daniel Weber fordert Mut von seiner Mannschaft. (Foto: Sylvia Eichinger)

Vor Geisterkulisse: Weber fordert Mut und Vertrauen

Nach zuletzt zwei Niederlagen ohne eigenes Tor will der 1. FC Köln am Sonntagabend in der Frauen-Bundesliga zurück in die Erfolgsspur: Das Duell beim Aufsteiger 1. FC Nürnberg wird auch ein Fingerzeig für die kommenden Wochen.

Ein wenig verloren werden sich die Akteure am Sonntagabend vermutlich schon vorkommen: Das Duell zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Köln wird im Max-Morlock-Stadion ausgetragen. Diesmal handelt es sich jedoch nicht um ein besonderes Event mit erwarteten Zuschauer-Massen. Der FCN trägt seine Heimspiele grundsätzlich in dem großen Stadion aus.

Der Schnitt nach den ersten beiden Partien der Clubberinnen liegt jedoch bei 1.830 Zuschauern. Viel größer dürfte die Kulisse auch am Sonntag nicht werden, was der Begegnung bei einer Stadion-Kapazität von 50.000 den Hauch eines Geisterspiels verleihen dürfte.

Richtungsweisender Charakter

Auf dem Rasen geht es für beide Teams ums sportliche Überleben in der Bundesliga. Nürnberg ließ just vor der Länderspiel-Pause mit dem ersten Saisonsieg aufhorchen, dem 2:0 in Freiburg. Sollte am Sonntag direkt der nächste Dreier folgen, würde der Aufsteiger nach Punkten mit dem 1. FC Köln gleichziehen – und die FC-Frauen damit tief reinziehen in den Tabellenkeller.

Auf der anderen Seite hat das Team von Trainer Daniel Weber die Chance, sich mit einem Auswärtssieg – es wäre der erste in dieser Saison – von der Abstiegszone abzusetzen und sich für die kommenden Wochen in ruhiges Fahrwasser vorzuarbeiten. Daher kommt der Begegnung durchaus richtungsweisender Charakter zu für die Kölnerinnen.

Ich appelliere daran, dass der Mut in der Mannschaft bleibt

Daniel weber

Weber, der am Donnerstag krankheitsbedingt einen Tag dem Training fernblieb, vertraut auf die Stärke seines Teams: „Wenn wir es schaffen, unsere Mentalität aufs Spielfeld zu bringen, dann tut sich jeder Gegner gegen uns schwer“, sagte der Coach nach dem Leverkusen-Spiel und ergänzte: „Ich appelliere daran, dass der Mut in der Mannschaft bleibt, dass wir das Vertrauen haben in die Mädels. Dann holen wir noch viele Siege, da bin ich mir sicher.“

Bis auf die Langzeitverletzten Manjou Wilde und Selina Cerci hat Weber am Sonntag den gesamten Kader beisammen. Das bedeutet auch, dass Janina Hechler wieder an Bord ist, die gegen Leverkusen zuletzt erkältungsbedingt aussetzen musste. „Ich bin seit letzter Woche wieder im Training und ich bin wieder fit“, verriet die 24-jährige Defensivspielerin. 

Zeller mit Traumtor für Nationalmannschaft

In der jüngsten Länderspielpause konnte eine Kölnerin übrigens ein ganz besonderes Erfolgserlebnis feiern und Selbstvertrauen für den Liga-Alltag sammeln. Dora Zeller verwandelte im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft gegen Nordirland eine Ecke direkt ins gegnerische Tor. Beim FC hätte sicherlich niemand etwas dagegen, wenn Zeller dies am Sonntag im Frankenland erneut gelingen würde.

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