Der 1. FC Köln zeigt gegen Union Berlin insbesondere im ersten Durchgang eine starke Leistung, findet nach dem Gegentreffer jedoch keine Antwort mehr. Entsprechend durchwachsen fallen die Noten & Zeugnisse aus.
Tor & Abwehr
Marvin Schwäbe
Musste kurz vor der Pause erstmals gegen Schäfer eingreifen. Konnte gegen Hollerbachs Gewaltschuss aus spitzem Winkel nur Zugucken (56.). Kurz darauf konnte Schwäbe gegen den Fast-Kölner parieren (58.). Wichtiger Block gegen Juranovic (71.) und nur Sekunden später gegen Kral (72.). Dann erst stark gegen Fofana (76.), ehe er kurz darauf beim 0:2 des eingewechselten Stürmers wieder machtlos war.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Rasmus Carstensen
Gegen Freiburg noch Joker, stand Carstensen in Berlin wieder in der Anfangsformation. Bekam es mit Hollerbach mit einem pfeilschnellen Gegenspieler zu tun, war jedoch lange Zeit aufmerksam. Prüfte Rönnow mit einem strammen Schuss aus 16 Metern. Im zweiten Durchgang deutlich fehleranfälliger. Spulte insgesamt 12,3 Kilometer ab. Wechselte in der Schlussphase auf die linke Abwehrseite.
GEISSBLOG-Note: 3,5
Timo Hübers
War zunächst extrem aufmerksam und hatte die Berliner Offensive im Griff. Auch zur Stelle, als er Heintz’ Fehler ausbügeln musste. Rückte vor dem 0:1 dann jedoch gegen Volland raus und bekam den Pass auf Hollerbach nicht unterbunden. Vor dem 0:2 hob Hübers zudem das Abseits auf.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Dominique Heintz
Rückte für den gesperrten Jeff Chabot gegen seinen Ex-Klub in die Startelf. Klärte, nachdem Schwäbe gegen Schäfer pariert hatte. Hatte Glück, dass Timo Hübers zur Stelle war, als er gegen Fofana in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren hatte. Nach dem 0:1 mit Problemen bei den schnellen Berliner Kontern.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Max Finkgräfe
Durfte erneut auf der linken Abwehrseite starten. Agierte deutlich mutiger als noch in Freiburg und traute sich auch in zahlreiche direkte Duelle mit dem diesjährigen Champions-League-Teilnehmer. Ging rotzfrech in sieben Dribblings – die meisten von allen FC-Spielern auf dem Platz – und gewann 86 Prozent davon! Schmiss sich in den Schuss von Volland (72.). An ihm lang die zehnte Saisonniederlage sicherlich nicht.
GEISSBLOG-Note: 2,5
Benno Schmitz (ab der 80. Minute)
Kam in der 80. Minute und nach dem 0:2 für den platten Finkgräfe. Hatte aber in der Schlussphase keine auffällige Aktion mehr.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Mittelfeld
Eric Martel
Wie schon in Freibug als alleiniger Sechser gefordert. Versuchte es aus 25 Metern, verzog jedoch deutlich (27.). Bekam ein zu hohes Bein von Schäfer kurz vor dem Strafraum ins Gesicht. Ließ Hollerbach vor dem 0:1 jedoch viel zu einfach passieren. Mit fast 90 Prozent trotzdem eine starke Zweikampfquote im defensiven Mittelfeld. Machte eine Viertelstunde vor dem Ende Platz für den Kapitän.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Denis Huseinbasic
Husenbasic gehörte zu den fünf neuen Spielern, die Steffen Baumgart in die Startelf beorderte. Überhaupt stand der 22-Jährige erstmals seit Anfang Oktober und dem 0:3 in Leverkusen in der Anfangsformation und begann hinter der Doppelspitze Selke/Uth. Hatte die erste Großchance, als er im Strafraum aus der Drehung zum Abschluss kam, Rönnow aber parieren konnte (38.). Im zweiten Durchgang unsichtbar.
GEISSBLOG-Note: 5,0
Jan Thielmann
War die erste halbe Stunde weitestgehend unsichtbar, steigerte sich dann jedoch bis zur Pause und hatte kurz vor der Halbzeit die große Chance zur Führung: Seinen Schuss konnte Rönnow jedoch parieren (43.). Nach der Pause mit einer butterweichen Flanke auf Selke (51.). Kurz danach für Ljubicic ausgewechselt.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Linton Maina
Nach seiner Joker-Rolle in Freiburg gegen Berlin zurück in der Startelf. Im ersten Durchgang noch auffällig im Zusammenspiel mit Finkgräfe, gelang dem Flügelspieler im zweiten Durchgang überhaupt nichts mehr. Brachte kaum einen Pass, geschweige denn eine anständige Flanke an den Mitspieler.
GEISSBLOG-Note: 5,0
Dejan Ljubicic (ab der 60. Minute)
Kam nach einer Stunde für Thielmann in die Partie, war jedoch komplett wirkungslos und hatte keinerlei positiven Einfluss auf das Kölner Spiel. Kurz vor Schluss mit einem Schuss aus der Drehung, der knapp am Tor vorbei ging.
GEISSBLOG-Note: 5,0
Florian Kainz (ab der 74. Minute)
Der Kapitän saß wie schon gegen Mainz zunächst draußen und kam dann für die letzte Viertelstunde für Eric Martel. Konnte die zehnte Saisonniederlage jedoch nicht mehr verhindern. Schlug zwei Flanken, die beide nicht ankamen.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Angriff
Mark Uth
Die Worte von Mark Uth schienen vor dem Spiel bei Steffen Baumgart Gehör gefunden zu haben. Der 32-Jährige stand in Berlin wieder in der Startelf und begann neben Davie Selke als zweite Spitze. Mangelenden Einsatz konnte man Uth nicht vorwerfen, der Kölner versuchte alles, um das Spiel für seine Mannschaft in die richtige Richtung zu lenken. War nach der Pause sichtbar ausgepumpt, musste jedoch bis zur 74. Minute durchhalten. Dann kam Luca Waldschmidt für ihn.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Davie Selke
Wartet weiter auf sein fünftes Saisontor. Seine Mitspieler konnten den Stürmer im ersten Durchgang einmal mehr nicht in Abschlussposition bringen oder Selke wählte den falschen Laufweg. Nach der Pause dann mit der Riesenchance auf die Führung, als er nach Thielmann-Flanke per Kopf an Rönnow scheiterte (51.). Es sollte seine einzige Chance in der Partie bleiben, für ihn kam eine Viertelstunde vor Schluss Florian Dietz.
GEISSBLOG-Note: 4,0
Luca Waldschmidt (ab der 74. Minute)
Musste Mark Uth in der Startelf Platz machen und kam in der 74. Minute für den gebürtigen Porzer. War bemüht, brachte aber praktisch nichts zu Stande. Einen Schuss aus der Distanz mit seinem schwächeren rechten Fuß gab Waldschmidt ab – und dieser ging weit daneben.
GEISSBLOG-Note: keine Note
Florian Dietz (ab der 74. Minute)
Kam eine Viertelstunde vor Schluss für Davie Selke in die Partie, fiel jedoch nur bei seiner Einwechslung auf.
GEISSBLOG-Note: keine Note
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