Noah Katterbach hat beim 1. FC Köln einen schweren Stand. (Foto: Bucco)

Noah Katterbach hat beim 1. FC Köln einen schweren Stand. (Foto: Bucco)

Nach Baumgart-Aus und CAS-Urteil: Wie geht es für Katterbach weiter?

Noah Katterbach wartet weiter auf sein Bundesliga-Comeback beim 1. FC Köln. Doch wird es dazu überhaupt noch kommen? Der Linksverteidiger könnte nach dem Trainer-Wechsel auf eine neue Chance lauern.

Fünf Profis sind in dieser Saison beim 1. FC Köln noch nicht in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Neben den beiden Ersatztorhütern Philipp Pentke und Matthias Köbbing zählen auch Dimitris Limnios, Jacob Christensen und Noah Katterbach zu jenen Spielern ohne Einsatzminuten. Zehn weitere Spieler haben weniger als 350 Spielminuten absolviert – demnach unter vier vollen Spielen.

Entsprechend wird sich der ein oder andere Profi während über den Jahreswechsel wohl Gedanken ob seiner sportlichen Perspektive und Zukunft beim FC machen. Nach GEISSBLOG-Informationen haben einige Spieler ganz unabhängig des CAS-Urteiles bereits das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht und ihnen mitgeteilt, dass sie sich mit Blick auf ihre Spielzeiten eine andere Perspektive vorstellen würden.

Wie geht es für Katterbach weiter?

Ob dazu auch Noah Katterbach zählt? Der Linksverteidiger wartete nach seinem Kreuzbandriss und seiner Rückkehr zum FC bislang vergebens auf eine Nominierung im Profi-Kader von Steffen Baumgart. Stattdessen war das Kölner Eigengewächs bislang fünf Mal für die U21 zum Einsatz gekommen.

Unter Baumgart wäre es dabei wohl auch im neuen Jahr schwierig für Katterbach geworden, sich einen Platz im Kader zu erkämpfen. Nach GEISSBLOG-Informationen hatte der Ex-Trainer mit Max Finkgräfe, Dominique Heintz und Leart Pacarada gleich drei Spieler in der Hierarchie vor Katterbach gesehen. Entsprechend hatte Baumgart zuletzt keine Prognose abgegeben wollen, ob und wann Katterbach wieder zu einer Option in der Bundesliga werden würde.

HSV weiter mit großem Interesse

Entsprechend dürfte sich Katterbach zuletzt intensiv Gedanken darüber gemacht haben, ob er seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag am Geißbockheim erfüllen wird. Eine Verlängerung erschien zumindest bis zum Trainerwechsel als ausgeschlossen. Möglich, dass der 22-Jährige, der vor zweieinhalb Jahren unter Baumgart beim FC auf das Abstellgleis geraten war, nun aber unter dem neuen Trainer eine neue Chance bei seinem Ausbildungsclub sucht.

Das Problem aus Kölner Sicht: Katterbach zählt mit seinem Alt-Vertrag zu den Topverdienern, soll mehr als anderthalb Millionen Euro pro Jahr verdienen. Ein zu hoher finanzieller Aufwand für die klammen Kölner Kassen, bei derzeit deutlich zu wenig Ertrag. Entsprechend wäre der FC wohl auch geneigt, den zweifachen Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold endgültig ziehen zu lassen. Dem Hamburger SV wird dabei nach wie vor großes Interesse an Katterbach nachgesagt.

Offen ist, welche Rolle die nun gültige Transfersperre bei der Personalie Katterbach spielt. Mit Pacarada und Finkgräfe hat der FC zwei gelernte Linksverteidiger im Kader. Sollte der im Sommer auslaufende Vertrag mit Dominique Heintz verlängert werden, stünde der Innenverteidiger zudem noch als Backup auf der Außenbahn zur Verfügung. Quantitativ bliebe der 1. FC Köln demnach auch ohne Noah Katterbach gut aufgestellt.

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