Der 1. FC Köln lädt seine Mitglieder zu einem Stammtisch ein. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln lädt seine Mitglieder zu einem Stammtisch ein. (Foto: Bucco)

Vorstand lädt Mitglieder ein: FC will Antworten liefern

Hinter dem 1. FC Köln liegen turbulente Tage und eine zumindest auf der Trainerposition noch ungewisse Zukunft. Fans und Mitglieder sind in Sorge um ihren Verein. Der Vorstand möchte diese nun mindern und offene Fragen beantworten.

Die beiden Geschäftsführer Christian Keller und Philipp Türoff hatten auf der Pressekonferenz in der vergangenen Woche weder von einer Apokalypse noch vom schwärzesten Tag der Vereinsgeschichte des 1. FC Köln sprechen wollen. Der Vorstand hingegen bezeichnete den 21. Dezember 2023 – den Tag, als das CAS-Urteil über die Geißböcke hereingebrochen war und gleichzeitig Steffen Baumgart den Verein offiziell verlassen hatte – als “ein schwerer Tag für den 1. FC Köln.”

Mit diesen Worten leitete das Präsidium rund um Werner Wolf nun seine Einladung zu einem Stammtisch an die über 125.000 Mitglieder ein. Am 10. Januar 2024 will das Trio gemeinsam mit Keller und Türoff Antworten auf zahlreichen Fragen geben, die auf der Pressekonferenz am vergangenen Freitag nach eigener Aussage hin offen geblieben waren.

Der Vorstand verspricht dabei, detailliert auf die Entscheidungen und Abläufe der vergangenen Wochen eingehen zu wollen. Man werde “gemeinsam mit unseren Geschäftsführern Christian Keller und Philipp Türoff noch einmal ausführlicher und transparent erklären, wie der Transferstreit mit Olimpija Ljubljana entstand und verlief – und wie der FC bei seinen Entscheidungen vorgegangen ist. Auch die Gespräche mit Steffen Baumgart und die Suche nach einem Nachfolger werden wir noch einmal darstellen. Außerdem wollen wir gemeinsam mit euch darauf blicken, wie die Situation im kommenden Jahr bewältigt werden soll und wird.”

Reaktion auf Kritik an der Pressekonferenz?

Nach Aussage des Vorstandes seien dabei zuletzt “einige Zusammenhänge in der öffentlichen Diskussion sehr vereinfacht dargestellt” worden. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass es die Verantwortlichen selbst waren, die in der rund einstündigen Pressekonferenz nur unzureichende Informationen oder Antworten geliefert haben.

Tatsächlich hatte der 1. FC Köln für seine Pressekonferenz öffentlich viel Kritik geerntet, hielten sich die Verantwortlichen mit ihren Antworten schließlich vage und zeigten wenig bis gar keine Selbsteinsicht. Zu dieser Erkenntnis ist man inzwischen auch am Geißbockheim gekommen und hofft, durch einen detailreichen Mitgliederstammtisch die misslungene Kommunikation mit den eigenen Fans wiedergutzumachen.

Der Stammtisch findet am 10. Januar um 18 Uhr, drei Tage vor dem ersten Heimspiel im neuen Jahr, im 12. Mann des RheinEnergieStadions statt. Interessierte Mitglieder können sich per E-Mail für die Veranstaltung anmelden, die Kapazität ist jedoch begrenzt. Die Beteiligung dürfte dabei durchaus groß ausfallen. Zuletzt hatten in den Sozialen Netzwerken bereits zahlreiche Mitglieder eine außerordentliche Mitgliederversammlung gefordert.

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