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Alidou-Tor reicht nicht: FC verpasst gegen harmlose Wölfe den Sieg

Max Finkgräfe im Zweikampf mit Joakim Maehle. (Foto: IMAGO / Huebner)
Max Finkgräfe im Zweikampf mit Joakim Maehle. (Foto: IMAGO / Huebner)

Der 1. FC Köln ist beim VfL Wolfsburg nicht über ein 1:1 (1:1)-Unentschieden hinaus gekommen. Die Führung durch Faride Alidou konterten die Gastgeber nur zwei Minuten später. Am Ende war der FC sogar noch im Glück.

Aus Wolfsburg berichtet Sonja Gauer

Es hätten drei Big Points im Abstiegskampf werden können, doch der 1. FC Köln bleibt auch im dritten Spiel unter Timo Schultz ohne Sieg. Gegen schwache Wolfsburger schafften es die Kölner einmal mehr nicht, offensiv für ausreichend Torgefahr zu sorgen. Immerhin springt der FC durch den Punktgewinn zumindest vorübergehend an Mainz vorbei und auf den Relegationsrang.

Tore

In der 38. Minute stand Faride Alidou im Fokus: Erst holte die Frankfurter Leihgabe einen Freistoß auf der rechten Seite raus. Dann stand der Flügelspieler bei selbigem goldrichtig, als Joakim Maehle den Ball von Florian Kainz unfreiwillig verlängerte. Bei seinem überhaupt erst zweiten Startelf-Einsatz für den FC traf der 22-Jährige per Kopf aus rund sieben Metern zum 1:0.

Die Freude über die Führung währte für den FC allerdings nur kurz. In der 40. Minute setzte sich Maehle im Rücken von Finkgräfe ab und spielte flach in die Mitte, wo Schmitz und Hübers gegen Kevin Paredes zu spät kamen. Der 20-jährige US-Amerikaner brachte den Ball zum 1:1 über die Linie.

Im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen weitestgehend zwischen den Strafräumen ab. Großchancen gab es auf beiden Seiten kaum. Jonas Wind köpfte neben das Tor (66.), ein Schuss von Linton Maina wurde geblockt (67.), Finkgräfe grätsche Paredes den Ball vom Fuß (76.) und Jan Thielmann verzog am linken Pfosten vorbei (82.). Kurz vor Schluss war der FC im Glück, als Schwäbe einen Schuss von Paredes noch an den Pfosten lenkte (90.)

Besonderes Vorkommnis: Nach einer Viertelstunde landete der FC seinen ersten (ungewollten) Volltreffer. Allerdings nicht im Tor, sondern im Gesicht des Schiedsrichters: Max Finkgräfe hatte an der Außenlinie geklärt, der stramme Ball traf jedoch aus kurzer Distanz den Assistenten Thorben Siewer am Kopf. Der 36-Jährige blieb benommen liegen und konnte anschließend nicht weitermachen. Dafür übernahm der Vierte Offizielle Nicolas Winter, während im Publikum nach einem Amateur-Schiedsrichter gefahndet wurde. Mit Tobias Krull (32) fanden die Wölfe einen Freiwilligen, der fortan das Gespann unterstützte. Insgesamt war die Partie 14 Minuten unterbrochen.

Personal

So spielte der FC: Schwäbe – Schmitz (62. Carstensen), Hübers, Chabot, Finkgräfe – Martel, Huseinbasic – Alidou (62. Maina), Ljubicic (76. Diehl), Kainz (86. Christensen) – Thielmann (86. Dietz)

Zur Aufstellung: Timo Schultz überraschte in Wolfsburg mit seiner Aufstellung. Nicht etwa, weil Benno Schmitz für den zuletzt fehleranfälligen Rasmus Carstensen beginnen durfte. Sondern weil Faride Alidou zu seinem überhaupt erst zweiten Startelf-Einsatz im FC-Trikot kam. Viele hatten nach den jüngsten Aussagen des Trainers mit Justin Diehl gerechnet. Doch der Youngster musste genauso auf der Bank Platz nehmen wie Linton Maina.

Fazit

Da war mehr drin, FC! Der VfL Wolfsburg präsentierte sich in seinem ersten Heimspiel des Jahres alles andere als sattelfest und wäre bei etwas mehr Torgefahr durchaus zu bezwingen gewesen. Beim FC bleibt es jedoch dabei: Sobald die Kölner das letzte Drittel erreichen, fehlt es an Ideen. Aufgrund von Paredes’ Pfostenschuss in der 90. Minute konnte der FC froh sein, noch einen Punkt mitzunehmen. Zwölf Zähler nach 19 Spieltagen sind dieselbe Ausbeute wie in der schwächsten Saison der Vereinsgeschichte 2017/18.

So lief das Spiel

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