Beim Testspiel in Essen am 6. Januar durfte Mathias Olesen noch mitmischen. (Foto: Bucco)

Beim Testspiel in Essen am 6. Januar durfte Mathias Olesen noch mitmischen. (Foto: Bucco)

Beim Testspiel nur Zuschauer: Zweiter Winter-Abgang steht bevor

Mathias Olesen wird den 1. FC Köln offenbar zeitnah verlassen. Der Luxemburger gilt seit Längerem als Leih-Kandidat und wurde am Sonntag beim Testspiel gegen den VfL Bochum nicht eingesetzt.

Beim 1. FC Köln deutet sich, nach Dimitris Limnios (Panathinaikos), der zweite Abgang des Winters an. Bereits in den vergangenen Wochen war über eine Leihe von Mathias Olesen spekuliert worden – nun rückt der Abschied des Luxemburgers offenbar näher.

Beim Testspiel gegen den VfL Bochum (0:2) wurde Olesen als einziger Spieler des Kölner Aufgebots nicht eingewechselt, absolvierte stattdessen ein individuelles Programm. „Das haben wir heute Morgen so mit ihm abgesprochen“, sagte Trainer Timo Schultz zunächst und offenbarte dann auf GEISSBLOG-Nachfrage, ob ein möglicher Transfer der Grund hierfür war: „Er ist durchaus ein Kandidat, ja.“

Olesen unter Schultz nicht im Kader

Man darf davon ausgehen, dass es inzwischen konkrete Gespräche mit einem interessierten Club gibt – ansonsten wäre Olesen im Testspiel nicht außen vor gewesen. Durch seine Zuschauer-Rolle sollte wohl keine Verletzung riskiert werden, ein übliches Vorgehen bei Wechselkandidaten.

Olesen spielte letztmals am 1. Dezember, beim 1:0-Erfolg in Darmstadt, für den FC in der Bundesliga. Anschließend stand der Nationalspieler kein einziges Mal mehr überhaupt im Kader – also auch nicht bei den ersten beiden Partien von Timo Schultz. Eine Leihe soll ihm in der Entwicklung helfen.

Der Spieler muss die Überzeugung haben, dass der Leitfaden der richtige ist.

Thomas Kessler

Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler hatte vor dem BVB-Spiel noch erklärt, es gebe „keinen neuen Stand“ bezüglich möglicher Abgänge, aber generell könne es „kurzfristig dazu kommen“. Daran ändern auch die Kölner Verletzungssorgen nichts. „Bei einer Leihe geht es um Spieler, die wahrscheinlich nicht auf die notwendigen Einsatzzeiten kommen. Dazu gehören aber mehrere Parteien. Der Spieler muss die Überzeugung haben, dass der Leitfaden der richtige ist. Und wir müssen die Überzeugung haben, dass der Spieler bei einem Club so weitergebildet wird, dass er im besten Fall im Sommer zurückkommt und eine bessere Rolle spielen kann”, so Kessler.

Olesens Vertrag beim FC läuft bis 2025, bislang spielte er 26-mal für die Profis. Bei Noah Katterbach scheint sich dagegen kein Winter-Wechsel anzudeuten. Kessler hatte zuletzt dem GEISSBLOG bestätigt, dass der Linksverteidiger seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Doch gegen Bochum spielte Katterbach die zweite Halbzeit. Stünde ein Abschied unmittelbar bevor, wäre auch er nur Zuschauer gewesen. Seine Zukunft sieht der 22-Jährige dem Vernehmen nach beim Hamburger SV.

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