Jeff Chabot fehlte zum Jahresbeginn krank im FC-Training. (Foto: Bucco)

Jeff Chabot fehlte zum Jahresbeginn krank im FC-Training. (Foto: Bucco)

Chabot als Kandidat: Der Kampf gegen die Ausstiegsklauseln

Der 1. FC Köln muss im Winter und Sommer 2024 versuchen, seinen Kader zusammenzuhalten. Schwierig machen dies Ausstiegsklauseln in den Verträgen von Spielern. Einer der Spieler soll Jeff Chabot sein. Droht dem FC der Abgang des Innenverteidigers?

Christian Keller weiß, dass er schwere Monate vor sich hat. Timo Schultz hat gerade die Arbeit als Cheftrainer aufgenommen. Im Hintergrund muss der Sportchef dagegen viele Gespräche führen und Überzeugungsarbeit leisten. Nicht, damit Spieler zum 1. FC Köln wechseln. Das geht erst wieder ab Januar 2025. Doch der 45-Jährige muss den vorhandenen Kader beisammen halten.

In dieser Woche wurde er gefragt, ob dies denn durch zahlreiche Ausstiegsklauseln in den Spielerverträgen erschwert würde. Seine Antwort: “Es gibt ganz, ganz wenige.” Doch es gibt sie, nach GEISSBLOG-Informationen sollen drei Spieler über solche Klauseln verfügen. Offen ist, ob diese in jedem Fall gelten oder nur im Abstiegsfall.

Ausstiegsklausel im zweistelligen Millionenbereich?

Einer der Spieler soll Jeff Chabot sein, der im Mai 2023 vom FC fest verpflichtet wurde und einen neuen Vertrag bis 2026 unterschrieb. Die Geißböcke sollen zu diesem Zeitpunkt bereit gewesen sein, dem Innenverteidiger eine Ausstiegsklausel in zweistelliger Millionenhöhe einzuräumen, gültig ab Sommer 2024. Der FC würde zwar ein gutes Geschäft machen, hat man doch im Frühjahr 2023 deutlich unter zwei Millionen Euro für den 25-Jährigen gezahlt.

Doch ein Abschied des Linksfuß’ würde schwer wiegen. Chabot ist einer der aktuell wenigen Leistungsträger in Normalform. Zudem könnten die Geißböcke im Fall eines Wechsels im Sommer 2024 erst ein halbes Jahr später einen Nachfolger verpflichten und müssten den Verlust mit dem bestehenden Personal auffangen.

Neuer Innenverteidiger käme erst im Januar 2025

Aktuell stehen mit Chabot und Dominique Heintz auf links sowie mit Timo Hübers und Luca Kilian auf rechts vier Innenverteidiger im Kader. Darüber hinaus trainiert Nachwuchsspieler Elias Bakatukanda mit den Profis, Nikola Soldo ist an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen und könnte im Sommer zu den Geißböcken zurückkehren. Einen neuen Nummer-eins-Innenverteidiger, wie im Sommer 2023 geplant, konnten die Geißböcke nicht verpflichten und wird erst im Januar 2025 kommen.

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