André Pawlak hat schon häufiger das FC-Training geleitet. (Foto: Bucco)

André Pawlak hat schon häufiger das FC-Training geleitet. (Foto: Bucco)

Jetzt erst recht: Heute muss der FC wieder aufstehen

Der 1. FC Köln startet am Dienstag in die Vorbereitung auf die restliche Bundesliga-Saison. Christian Keller wird Stellung beziehen zur Trainersuche. Der FC muss nun in den Modus finden, den der Sportchef vorgegeben hat.

Wenn der 1. FC Köln am Dienstag um 14 Uhr auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim zusammenkommt, wird noch kein neuer Cheftrainer vor Ort sein. André Pawlak leitet die erste Einheit des Jahres. Welche Assistenten ihm zur Seite stehen werden, ist noch nicht bekannt. Der FC hat sich zur Zukunft von René Wagner und Kevin McKenna bislang nicht geäußert.

Vor dem Trainingsauftakt wird Christian Keller den Journalisten vor Ort in einer Medienrunde Rede und Antwort stehen und sich zum Stand der Trainersuche äußern. Zwölf Tage nach der Trennung von Steffen Baumgart ist weiter offen, wer neuer Übungsleiter wird und die Mission Klassenerhalt in Angriff nehmen soll.

Trainer-Verkündung soll zum Aufbruch beitragen

Am Wochenende war aus dem Geißbockheim zu hören gewesen, dass eine Entscheidung im Laufe dieser Woche fallen soll. Doch kein Gerücht ließ sich bislang belasten. Ein Grund ist, dass Keller den Kreis der Eingeweihten auf ein Minimum beschränkt und zum Ziel ausgegeben hat, den neuen Cheftrainer selbst verkünden zu wollen, anstatt ihn nur noch bestätigen zu müssen, nachdem der Name bereits durchgesickert war.

Auch mit einem solchen Erfolg der Verschwiegenheit will Keller auf sein Vorhaben einzahlen, in den kommenden Tagen eine Aufbruchstimmung am Geißbockheim zu erzeugen. Der 45-Jährige weiß um den brüchigen Zustand des Clubs, hatte auch deshalb vor Weihnachten den Zusammenhalt beschworen und bereits an die Mannschaft appelliert, im Januar mit neuem Mut an die Arbeit zu gehen.

Wenn die Mannschaft am 2. Januar hier aufläuft, wird die Mannschaft daran glauben, dass es möglich ist

Christian Keller

Die Botschaft: Am 2. Januar will und muss der 1. FC Köln wieder aufstehen und zu einer Jetzt-erst-recht-Mentalität finden. Als verschworene Gemeinschaft und in der Hoffnung, dass ein erfolgreicher Start am 13. Januar im ersten Pflichtspiel des Jahres gegen Heidenheim zu neuer Hoffnung und neuem Mut führt. Am Ende soll im Mai der Klassenerhalt stehen – erschwerte Trainersuche hin, Transfer-Sperre her.

“Ihr könnt Euch darauf verlassen: Wenn die Mannschaft am 2. Januar hier aufläuft, wird die Mannschaft daran glauben, dass es möglich ist”, hatte Keller auf der Pressekonferenz in Richtung Fans gesagt. “Und dann wird die Mannschaft auch so agieren.“ Mit einer “Wagenburg-Mentalität” wolle man den Glauben wiederfinden, “durch jede Wand laufen zu können”. Ab Dienstag will der FC für dieses Vorhaben Anlauf nehmen.

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