Keine OP nötig, aber Uth fällt mehrere Wochen aus

Der 1. FC Köln hat den ersten Rückschlag des Jahres hinnehmen müssen. Mark Uth fällt mehrere Wochen mit einer Knieverletzung aus, die er sich im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen zugezogen hat.

Der 1. FC Köln wollte mit guten Nachrichten und neuer Energie ins neue Jahr starten. Doch das Testspiel gegen Rot-Weiss Essen (4:4) hat nicht nur neue Fragezeichen zum Niveau des Kaders aufkommen lassen. Auch mussten die Geißböcke in der ersten Halbzeit einen Verletzten hinnehmen. Mark Uth ging nach nur 33 Minuten vom Feld.

Am Tag danach folgte die Bestätigung, die schon unmittelbar nach seiner Auswechslung gedroht hatte: Uth hat sich eine Knieverletzung zugezogen und wird mehrere Wochen ausfallen. Das teilten die Geißböcke mit, während Trainer Timo Schultz mit jenen Spielern, die am Samstag weniger gespielt hatten, im Franz-Kremer-Stadion auf dem Trainingsplatz stand.

Uth würde in Schultz’ System passen

Auf Nachfrage des GEISSBLOG bestätigte der Club, dass Uth jedoch nicht operiert werden müsse, sondern konservativ behandelt werde. Daher kann die Ausfallzeit des Offensivspielers auch auf einige Wochen beschränkt werden. Andernfalls wäre der 30-Jährige erneut mehrere Monate ausgefallen. So kann Schultz hoffen, den Routinier im Februar wieder zur Verfügung zu haben.

Bitter ist Uths Ausfall trotzdem. Gegen Essen zeigte sich, dass Schultz mit einer zweiten Spitze neben einem Stoßstürmer plant. Ebenso sieht eine mögliche Formation einen zusätzlichen Spielmacher auf der Zehn vor. Uth wäre für beide Position neben und hinter dem Mittelstürmer prädestiniert und dürfte sich insbesondere mit Luca Waldschmidt einen Kampf um diesen Platz in der Startelf liefern.

Schwere Verletzung ausgeschlossen

Doch das muss nun erst einmal warten. Uth hatte bereits unmittelbar nach seiner Auswechslung dem neuen FC-Cheftrainer Schultz angedeutet, dass er etwas an der Innenseite des Knies gespürt habe. Ob die Verletzung muskulär ist oder ob der Bandapparat beschädigt wurde, teilte der FC nicht mit. Zumindest konnte bei der MRT-Untersuchung immerhin eine schwere Knieverletzung ausgeschlossen werden.