Der 1. FC Köln hat mit der Transfer-Sperre nicht nur bei den Profis Probleme bekommen. Für die laufende Januar-Transferperiode platzten mehrere Transfers im Nachwuchs. Das betrifft alle Mannschaften.
Dass der 1. FC Köln mit Pierre Nadjombe einen Stammspieler der U21 im Sommer 2024 verliert, ist ein Verlust für die Geißböcke. Der Wechsel des Rechtsverteidigers war jedoch nicht zu verhindern, zumindest insofern nicht, als dass der Vertrag des 20-Jährigen ausläuft. Das gilt für viele FC-Talente, und so stehen die Verantwortlichen vor zahlreichen Vertragsverhandlungen.
Andere Verhandlungen hätten die FC-Bosse gerne geführt, dürfen sie jetzt aber nicht mehr. Nicht nur bei den Profis waren Verstärkungen im Januar-Transferfenster geplant. Auch die U21, die U19 und die U17 sollten noch einmal punktuell verstärkt werden. Dafür waren schon diverse Gespräche geführt, auch schon weitreichend verhandelt. Doch dann kam das CAS-Urteil und damit die Transfer-Sperre.
Mehrere Transfers geplatzt
“Man überlegt auch für die U17, die U19 oder für die U21 im Winter mal den einen oder anderen jungen Spieler dazu zu nehmen”, bestätigte Sportchef Christian Keller. “Da sind natürlich Gespräche gelaufen. Wir haben das in jedem Gespräch aber ganz transparent gehandhabt und gesagt, dass uns diese Transfer-Sperre treffen kann.”
Nun mussten die Verantwortlichen im NLZ rund um Abteilungsleiter Lukas Berg diesen Spielern allesamt absagen. Nach GEISSBLOG-Informationen waren Verstärkungen für alle drei Nachwuchsteams geplant und die Verhandlungen schon weit fortgeschritten. Die U17 sollte in der Offensive verstärkt werden, bei der U19 waren dem Vernehmen nach Veränderungen im Mittelfeld geplant, ebenso bei der U21.
Komplizierte Monate im Nachwuchs
Die Kaderplanung muss nun jedoch ohne externe Neuzugänge vonstatten gehen, auch über den Sommer hinaus. Der FC ist dabei vor allem auf laufende Verträge angewiesen, um die Kader zu füllen und die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Eine Herausforderung, wie schon diese Saison zeigt – denn die B-Junioren haben in der U17-Bundesliga große Probleme. Probleme, die kaum geringer werden dürften, sobald der ältere Jahrgang nächstes Jahr in die U19 rückt. Der FC muss sich auf komplizierte Monate im Nachwuchs einstellen.
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