Lukas Podolski und Christian Keller trafen bereits im Sommer-Trainingslager in Österreich aufeinander. (Foto: Bucco)

Lukas Podolski und Christian Keller trafen bereits im Sommer-Trainingslager in Österreich aufeinander. (Foto: Bucco)

Podolski: Erst Abschiedsspiel gegen den FC – dann Funktion beim FC?

Lukas Podolski hat sich mit den Geschäftsführern des 1. FC Köln über eine Zusammenarbeit nach seinem Karriereende ausgetauscht. Beenden könnte der Weltmeister seine aktive Laufbahn mit einem Abschiedsspiel gegen die Geißböcke.

Am Rande seines Hallenturniers in Gummersbach tat Lukas Podolski zuletzt seine unverblümte Meinung zum 1. FC Köln kund, kritisierte nach dem 1:1 gegen Heidenheim unter anderem: “Wenn man wie in der zweiten Halbzeit ein bisschen leblos spielt, mutlos, wenn nicht mal gepresst und kein Feuer entfacht wird, dann muss man sich nicht wundern, dass man gegen Heidenheim – bei allem Respekt – nur einen Punkt holt.“ In Zukunft könnte die Club-Legende diese Kritik auch intern äußern.

Podolski traf sich bekanntlich unlängst mit der FC-Geschäftsführung, um sich über eine mögliche Zusammenarbeit nach seinem Karriereende auszutauschen. Sportchef Christian Keller berichtete vor zwei Wochen beim Mitgliederstammtisch: “Es ist richtig, dass wir mit Lukas ein paar Gespräche hatten, auch der Vorstand hat mit ihm gesprochen.”

Bringt der FC Podolski “in Funktion”?

Wie geht es weiter? “Es gibt ein paar Ansatzpunkte, wie man ihn einbinden kann”, sagte Keller: “Das geht von einem gemeinsamen Spiel bis dazu, ihn nach seiner Karriere beim FC in Funktion zu bringen.”

Bei dem gemeinsamen Spiel dürfte es sich um Podolskis Abschiedsspiel handeln. Für ein solches Event in Müngersdorf mit einem Poldi-Team und dem 1. FC Köln hatte es in der Vergangenheit bereits konkrete Pläne gegeben. Sie platzten, weil sich der Weltmeister von 2014 dazu entschied, doch noch das eine oder andere Jahr dranzuhängen. Aktuell läuft Podolskis Vertrag bei Gornik Zabrze bis 30. Juni 2025 – dann könnte wirklich Schluss sein.

Und dann könnte auf ein Abschiedsspiel gegen den 1. FC Köln, in seinem Wohnzimmer RheinEnergieStadion, nach jahrelangen Spekulationen tatsächlich auch ein Job beim Club folgen. “Was genau, kann ich nicht sagen, das müssen wir erst mal mit ihm klären. Ich will keine Ideen in den Raum stellen, die am Ende nicht realisierbar sind”, erklärte Keller beim Mitgliederstammtisch. Zuletzt hatte der FC-Geschäftsführer von einer Botschafterrolle gesprochen.

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