Die FC-Profis um Jeff Chabot nach dem 0:4 gegen Borussia Dortmund. (Foto: Bucco)

Die FC-Profis um Jeff Chabot nach dem 0:4 gegen Borussia Dortmund. (Foto: Bucco)

Zwei Vorbilder für den FC – aber immer mehr Parallelen zu 17/18

Der 1. FC Köln tritt auch zu Beginn des neuen Jahres mit elf Punkten nach 18 Spieltagen auf der Stelle. Zwei Mannschaften schafften mit dieser Bilanz noch den direkten Klassenerhalt.

Als Fan des 1. FC Köln hätte man es wohl nicht für möglich gehalten, dass die historisch schlechte Saison 2017/18 noch unterboten werden könnte. Und natürlich ist es auch längst nicht so weit, 16 weitere Spieltage warten – für die große Wende. Doch dass sich der FC derzeit nahezu auf Augenhöhe mit dem schwächsten Jahr der Vereinsgeschichte bewegt, ist schon dramatisch genug.

Zur Erinnerung: 2017 war zum Hinrunden-Abschluss, also am 17. Spieltag, der erste Saisonsieg gelungen. Damit hatte die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck, der für Peter Stöger übernommen hatte, ihre Punktzahl von drei auf sechs Zähler verdoppelt. Und dennoch könnte der aktuelle FC nach dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg eine schwächere Bilanz aufweisen als der damalige FC, der mit einer Mini-Serie zum Rückrundenstart auf zwölf Punkte nach 19 Partien gesprungen war.

Gladbach schaffte die Rettung noch

Momentan stehen die Kölner bei elf Zählern. In der Liga-Geschichte hatten insgesamt sieben Mannschaften diese Bilanz, elf Punkte nach 18 Spieltagen. Drei davon stiegen ab. Zwei landeten auf Rang 16, was die Relegation bedeuten würde. Und zwei feierten direkt den Klassenerhalt.

Die Vorbilder für den FC: Arminia Bielefeld in der Saison 1980/81und Erzrivale Borussia Mönchengladbach 2008/09. Bielefeld schaffte noch 36 Punkte, Gladbach immerhin 31 – beides reichte letztlich für Platz 15.

Den Geißböcken ging 2017/18 nach einem Zwischenspurt schnell wieder die Luft aus, am Schluss landete man mit 22 Punkten auf Rang 18. Der Vergleich zum damals Geschehenen wurde diese Saison lange gescheut, ist allerdings immer passender: Der beliebte Trainer, dem überraschend der Einzug in den Europapokal gelungen war, ist Geschichte. Die Verletztenliste ist lang. Querelen neben dem Platz – damals das Chaos in der Führung um Jörg Schmadtke, jetzt das CAS-Urteil – trüb(t)en das Bild zusätzlich. Bleibt zu hoffen, dass zumindest das Ende ein anderes ist.

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