Adriana Achcinska bleibt beim 1. FC Köln. (Foto: Eichinger)

Adriana Achcinska bleibt beim 1. FC Köln. (Foto: Eichinger)

Vier Ausrufezeichen: Eine Personalie bleibt spannend

Die Aussichten auf ein viertes Bundesliga-Jahr in Folge sind gut für die Fußballerinnen des 1. FC Köln: Dies vereinfacht die Kader-Planung für die Verantwortlichen. Der FC konnte bereits zwei Vertragsverlängerungen vermelden, eine davon ist ein echter Coup.

Adriana Achcinska und Celina Degen bleiben dem 1. FC Köln erhalten. Beide unterschrieben am Geißbockheim neue Arbeitsverträge, die jeweils bis zum 30. Juni 2026 gültig sind. Insbesondere der Verbleib Achcinskas ist dabei ein echter Coup für den FC, denn die polnische Nationalspielerin hat sich zu einer unverzichtbaren Leistungsträgerin im Kölner Mittelfeld entwickelt. 

Achcinska dürfte sich mit ihren herausragenden Leistungen seit ihrem Wechsel in die Domstadt im Sommer 2021 auch in die Notizbücher der Top-Vereine Deutschlands gespielt haben. Umso bemerkenswerter ist daher der Verbleib Achcinskas.

Achcinska ist Entscheidung “sehr leicht gefallen”

„Der 1. FC Köln ist mein erster Verein im Ausland und ich hätte keinen besseren Ort für mich finden können, vor allem, was die Menschen und die Atmosphäre hier betrifft“, äußerte die polnische Nationalspielerin nach ihrer Unterschrift und ergänzte: „In gewisser Weise möchte ich mit der Verlängerung auch meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, da das vergangene Jahr für mich verletzungsbedingt schwierig war und ich jederzeit die Unterstützung von Nicole Bender-Rummler und dem gesamten Team gespürt habe. Die Entscheidung meinen Vertrag zu verlängern, ist mir deshalb sehr leicht gefallen.“

Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball, lobte den Kölner Mittelfeld-Motor: „Wenn ich die Entwicklung von Adriana Achcińska sehe, geht mir das Herz auf. Als sie 2021 nach Köln kam, musste sie eine fremde Sprache lernen. Mittlerweile hat sie sich voll integriert, hat sich persönlich und sportlich weiterentwickelt und hat eine hohe Identifikation mit dem FC.“ Auch von verletzungsbedingten Rückschlägen habe sie sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen: „Durch ihre Zweikampfstärke und ihrem bedingungslosen Einsatz gibt sie unserem Spiel Sicherheit. Wir sind glücklich, dass Ada bei uns bleibt.“

Mit Celina Degen konnte Bender-Rummler zudem wie berichtet eine weitere Nationalspielerin langfristig an den FC binden. Die österreichische Auswahlspielerin wechselte im Sommer 2022 aus Hoffenheim ans Geißbockheim und spielt ebenfalls noch mindestens zwei weitere Jahre für den FC.

Folgen weitere positive Nachrichten?

Damit haben die Kölnerinnen in der Winterpause zusammen mit den beiden Neuverpflichtungen von Sara Agrež und Carlotta Wamser (letztere bis zum Sommer auf Leihbasis) bereits vier Ausrufezeichen gesetzt. Möglicherweise kommt es den Frauen zugute, dass die Männer bis Januar 2025 keine Spieler verpflichten dürfen und so noch mehr Finanzmittel im Verein für den Frauen-Bereich bereitgestellt werden, um dort eine noch wettbewerbsfähigere Mannschaft aufzubauen.

Noch vor dem Re-Start der Bundesliga am 28. Januar – die FC-Frauen müssen bei Eintracht Frankfurt antreten – ist mit weiteren Bekanntgaben von Vertragsverlängerungen zu rechnen. Die spannende Frage ist, wie es mit der Kapitänin Sharon Beck weitergeht, deren Kontrakt im Sommer ausläuft. Verlängert die 28-Jährige ihr Arbeitspapier, wäre auch dies eine Ansage des 1. FC Köln an den Rest der Liga, dass am Geißbockheim weiter an großen Zielen gebastelt wird. Der Ball rollt derzeit zwar nicht, spannend bleibt es bei den FC-Frauen jedoch auch in diesen Wochen allemal.

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