Steffen Baumgart fühlt sich noch immer als Teil des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Steffen Baumgart fühlt sich noch immer als Teil des 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Baumgart lebt FC: “Wir haben mit Schulle einen Trainer gefunden…”

Steffen Baumgart fühlt sich noch immer als Teil des 1. FC Köln. Der ehemalige Trainer des 1. FC Köln ist zufrieden mit der Wahl von Timo Schultz, wehrt sich aber gegen die Europa-Aussagen von Werner Wolf.

Steffen Baumgart geht es gut nach der Trennung vom 1. FC Köln. Der ehemalige Trainer genießt mit seiner Frau Katja die derzeitige Auszeit vom Fußball-Business, urlaubte zuletzt in Kuba und kürzlich in Hamburg. “Ich versuche mit meiner Frau alles zu nutzen, was man nutzen kann, ehe es weitergeht”, sagte der 52-Jährige jetzt im Podcast DerSechzehner mit Ewald Lienen und DAZN-Kommentator Michael Born.

Während seines Besuches in der Hansestadt nahm Baumgart gemeinsam mit Schiedsrichter Pattrick Ittrich die 200. Folge des Fußball-Talks vor Live-Publikum auf. Dabei sprach der gebürtige Rostocker natürlich auch über sein Aus beim 1. FC Köln. “Es ist vernünftig gelaufen, gerade für Kölner Verhältnisse. Es war alles ruhig und sachlich”, sagte Baumgart über die Art der Trennung, wenngleich man “über die ein oder andere Schlagzeile” hinweg gucken müsse.

Baumgart lobt seinen Nachfolger

Nach wie vor habe er zu allen Verantwortlichen ein gutes Verhältnis. Das sei auch der Grund, warum er mit dem Herzen immer noch am FC hänge. “Es ist nicht mehr meine Truppe, aber ich fiebere schon extrem mit. Der Verein macht etwas mit dir und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Mir fehlt es, aber du gewinnst auch Abstand”, gewährte Baumgart einen Einblick in sein Seelenleben.

Wie sehr Baumgart den FC noch immer verkörpert, merkte man schließlich an den Sätzen zu seinem Nachfolger Timo Schultz. Zunächst ging es dabei noch einmal um seinen Abschied: “Es ging darum, ob wir alle gemeinsam die Überzeugung haben, dass es noch geht. Wir haben gesagt, dass wir jemanden finden müssen, der den absoluten Glauben hat, es schaffen zu können.”

Und dann ergänzte Baumgart: “Ich finde, wir haben mit Schulle jemanden gefunden, der das sehr gut verkörpert und sehr gut macht.” An der Trainer-Suche wird Baumgart wohl kaum mehr beteiligt gewesen sein. Seine Aussage zeigt jedoch, wie sehr sich der Trainer immer noch als Teil des FC fühlt.

Ein Schwachmat bin ich nicht.

Steffen Baumgart

Was Baumgart jedoch missfallen hat, waren die Worte von FC-Präsident Werner Wolf auf dem Mitgliederstammtisch, nach denen der Trainer mit dem aktuellen Kader von 50 Punkten und Europa geträumt habe. Nach der Hinrunde habe sich Baumgart zwar “20 bis 22 Punkte vorgestellt” und sich auch bis Saisonende “40 Punkte” zugetraut.

Allerdings: “Wenn du Spieler wie Hector und Skhiri verlierst, kannst du nicht von International träumen. Ein Schwachmat bin ich nicht.” Aber freilich sei “nicht das eingetroffen, was ich mir vorgestellt hatte.” Grundsätzlich ist das Thema für Baumgart jedoch abgehakt. Der Trainer hofft nun zeitnah auf einen neuen Club. “Ich bin bereit für die nächste Aufgabe und habe keine Lust, ein halbes Jahr Urlaub zu machen. Man muss gucken, dass die nächste Tür aufgeht.”

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