Gute Nachrichten von Marco Höger, für Stephan Salger wird es eng. (Foto: Bucco)

Gute Nachrichten von Marco Höger, für Stephan Salger wird es eng. (Foto: Bucco)

Ein Ausfall und ein Wettlauf gegen die Zeit: Wer unterbricht seine Serie?

Im rheinischen Derby der Regionalliga West prallen am Samstag (14 Uhr) im Franz-Kremer-Stadion zwei Sieglos-Serien aufeinander: Die Gemütslage bei der U21 des 1. FC Köln und der U23 Borussia Mönchengladbachs könnte dennoch kaum unterschiedlicher sein.

454 Minuten ist es her, dass Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga West ein Tor erzielt hat. Doch, halt, ganz richtig ist das nicht: Das Eigentor von Dürens David Winke, pikanterweise ein Ex-Kölner, war am 2. Dezember der bislang letzte Treffer zugunsten der Fohlen in der Liga. Seither vergingen fünf Spiele ohne einen eigenen Treffer des Teams von Trainer Eugen Polanski. In diesem Kalenderjahr waren die Fohlen noch gar nicht erfolgreich. Und insgesamt wartet die BMG-Reserve seit sieben Spielen auf einen Sieg.

Hier schließt sich der Kreis zur U21 des 1. FC Köln, die exakt genauso lange in der Regionalliga West sieglos unterwegs ist. Die Vorzeichen beim Aufeinandertreffen stünden entsprechend eigentlich auf Unentschieden. Davon will Kölns Trainer Evangelos Sbonias jedoch nichts wissen: „Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Wir werden auf Sieg spielen.“

Die Sieglos-Serie sei auch kein großes Thema für seine Mannschaft. So fühlt es sich bei der U21 auch nicht nach einem Negativ-Trend an, nachdem das Team zwischendurch zum Jahresauftakt mit dem 2:2 in Bocholt ein sportliches Ausrufezeichen setzte.

Sbonias erwartet emotionales Spiel

In Mönchengladbach schlägt die Negativserie deutlich mehr auf die Gemüter, steht das Team doch im Tabellenkeller und kämpft gegen den Absturz in die Oberliga. Entsprechend werden die Fohlen im Derby ums sportliche Überleben kämpfen. „Uns erwartet ein sehr harter Gegenwind“, ahnt Sbonias, „es wird ein Spiel mit viel Emotionalität und phasenweise auch etwas wild.“

In der Hinrunde gelang dem FC ein 2:0-Erfolg: „Das war eins unserer besten Spiele“, erinnert sich der Coach gerne an jenen Sonntag Anfang September zurück. Elias Bakatukanda und der Angreifer Olli Schmitt erzielten seinerzeit die Tore.

Gute Nachrichten von Marco Höger

Ein anderer Kölner Stürmer wird diesmal nicht dabei sein können: Damion Downs ist nach seinem Kopftreffer in Wuppertal und der direkten Auswechslung vor der Halbzeit noch keine Option für den Samstag. Sbonias gibt jedoch Entwarnung, dass es keine längerfristige Verletzung sei.

Bei Stephan Salger wird es ein Wettlauf mit der Zeit. Der Routinier musste unter der Woche krankheitsbedingt aussetzen. Dafür gibt es gute Nachrichten vom Kapitän Marco Höger, der in dieser Woche wieder vollumfänglich ins Training eingestiegen ist. Wenn der 34-Jährige die Belastung gut verkraftet, könnte er gegen Mönchengladbach zumindest in den Kader zurückkehren.

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