Max Finkgräfe traf per Freistoß zum zwischenzeitlichen 1:0 für den 1. FC Köln in Hoffenheim. (Foto: IMAGO / Eibner)

Max Finkgräfe traf per Freistoß zum zwischenzeitlichen 1:0 für den 1. FC Köln in Hoffenheim. (Foto: IMAGO / Eibner)

Finkgräfes Traumtor reicht nicht: Schock in der Nachspielzeit

Der 1. FC Köln hat einen möglichen Sieg am Sonntagabend bei der TSG Hoffenheim aus der Hand gegeben. In der Nachspielzeit kassierten die Geißböcke das 1:1 (0:0). Max Finkgräfe hatte den FC mit seinem ersten Bundesliga-Tor in Führung gebracht.

Aus der PreZero Arena berichtet Marc L. Merten

Der 1. FC Köln wollte zum Abschluss des 21. Spieltags die Niederlage des 1. FSV Mainz 05 in Stuttgart nutzen und sich mit dem zweiten Sieg in Serie von den direkten Abstiegsplätzen absetzen. Weil Union Berlin gewonnen hatte, war etwas Zählbares umso wichtiger – in beide Richtungen der Tabelle.

Tore

1. Halbzeit: Der FC hatte in Hälfte eins einige Probleme über die rechte Abwehrseite. Bebou bekam die erste Großchance, verzog aber. Auch Weghorst bekam eine Möglichkeit, verpasste aber per Drehschuss. Der FC wiederum scheiterte mehrfach am letzten Pass, sodass die Geißböcke vor der Pause keine einzige Chance verzeichnen konnten.

79. Minute: Zwei Minuten zuvor hatte Christian Dingert Max Finkgräfe einen Freistoß aus guter Position verwehrt. Dann aber wurde Linton Maina gute 24 Meter vor dem Hoffenheimer Tor gefoult und der FC bekam nun die Chance. Finkgräfe nahm sich selbstbewusst den Ball. In seinem zwölften Bundesliga-Spiel lief er an und zirkelte die Kugel butterweich mit seinem linken Fuß über die Mauer und ins Eck. Das 1:0 für den FC!

90.+4. Minute: Der FC hatte eigentlich alles im Griff. Anton Stach lupfte einfach mal einen Ball in den Kölner Strafraum. Ozan Kabak gewann den Kopfball und dieser fiel Andrej Kramaric vor die Füße. Dieser zog freistehend ab und erzielte doch noch das 1:1.

Personal

So spielte der FC: Schwäbe – Schmitz, Kilian, Chabot, Finkgräfe (89. Heintz) – Huseinbasic, Martel – Alidou (74. Tigges), Ljubicic – Kainz (58. Maina), Thielmann (89. Adamyan)

Zur Aufstellung: Kilian für den angeschlagenen Hübers – das war der einzige Wechsel in der FC-Startelf. Thielmann bestritt mit gerade einmal 21 Jahren schon sein 100. Bundesliga-Spiel. Chabot wiederum sah seine fünfte Gelbe Karte.

Fazit

Bitter für den FC! Dies hätte der zweite Sieg in Folge sein können und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rettung. Die Geißböcke spielten nicht gut, aber es reichte für eine ebenso schwache TSG. Finkgräfes Tor hätte eigentlich den Sieg bedeuten können, doch eine Unaufmerksamkeit in der Nachspielzeit kostete die drei Punkte. Doch der FC war wieder auf Augenhöhe und hat gezeigt: Die Geißböcke sind konkurrenzfähig.

So lief das Spiel

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