Setzt auch Timo Schultz auf Jan Thielmann als Rechtsverteidiger? (Foto: Bucco)
Klare Aussage von Schultz: Thielmann schon in Augsburg Rechtsverteidiger?
Lesedauer: 2 Minuten Jan Thielmann kehrt gegen den FC Augsburg nach seiner Sperre in den Kader des 1. FC Köln zurück. Setzt Timo Schultz den 21-Jährigen nun ebenfalls als Rechtsverteidiger ein?
Gegen den Kosovo und Israel hat Jan Thielmann für die deutsche U21-Nationalmannschaft die rechte Abwehrseite bekleidet. Dass der gelernte Offensivspieler in den EM-Qualifikationsspielen deutlich defensiver eingesetzt werden würde als beim FC, war dabei im Vorfeld mit dem FC abgesprochen gewesen.
Zumindest hatte Timo Schultz bereits vor den Länderspielen gegenüber dem GEISSBLOG durchblicken lassen, dass Thielmann bei der Nationalmannschaft als Abwehrspieler auflaufen würde. Gleichzeitig hatte der Trainer gesagt: “Das ist eine Position, die ist sicher auch bei uns für ihn nicht so weit weg ist. Er bringt die Skills dafür mit.”
Thielmann die offensive Variante
Thielmann löste seine Aufgabe in den beiden Partien im Team von Trainer Antonio Di Salvo dabei ordentlich. Setzt nun also auch der FC auf Thielmanns Qualitäten als Rechtsverteidiger? Ja, das ist eine Option”, bestätigte Schultz am Freitag auf der Spieltags-Pressekonferenz auf GEISSBLOG-Nachfrage. Und das “auch am Sonntag schon.”
Damit würde Thielmann die gelernten Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen und Benno Schmitz zunächst auf die Bank verdrängen. Immerhin wird der FC in den nächsten Wochen auch gezwungen sein, deutlich risikoreicher auf Sieg zu spielen. Mit Thielmann als Außenverteidiger hätten die Kölner auf der rechten Flügel deutlich mehr Offensiv-Drang und Zug zum Tor.
Die finale taktische Ausrichtung wird Schultz mit seinem Trainerteam aber erst kurzfristig entscheiden. “Ob wir mit einer oder mit zwei Spitzen spielen, ob wir ein bisschen mehr Tempo am Flügel nehmen oder eher auf eine spielerische Komponente setzen. Das wird jetzt die letzte Vorbereitungsphase zeigen.” Durch die Rückkehrer, zu denen auch Jan Thielmann nach seiner Zwei-Spiele-Sperre zählt, ist Schultz zumindest “froh, dass wir mittlerweile so viele Alternativen haben.”
