Antonio Verinac wird vorerst ausfallen. (Foto: Bucco)

Antonio Verinac wird vorerst ausfallen. (Foto: Bucco)

“Keine Krisenstimmung”: U21 will die Wende – aber ohne Pechvogel

Er war Torschütze und Pechvogel zugleich: Antonio Verinac erzielte einen der beiden Treffer der der U21 des 1. FC Köln beim 2:1-Testspiel-Sieg gegen Viktoria Köln. Der Angreifer verletzte sich jedoch in derselben Partie und fällt daher vorerst aus.

Die bisherige Saison war bisher noch keine Erfolgsgeschichte für Antonio Verinac: Der 19-Jährige Sommer-Zugang vom SSV Jeddeloh II kam bisher nur zu sieben Einsätzen mit insgesamt lediglich 209 Minuten. Ein Tor gelang dem gebürtigen Hamburger dabei noch nicht.

Da hätte das Testspiel der U21 beim FC Viktoria Köln ein persönlicher Befreiungsschlag für den 1,93-Meter-Hünen werden können, der einst der kroatischen U19-Nationalmannschaft angehörte. Beim 2:1-Erfolg der FC-Reserve erzielte Antonio Verinac einen der Kölner Treffer.

Bitter: Wenig später landete der Angreifer in derselben Partie nach einem Luft-Zweikampf unglücklich auf einem Arm. Seither muss der Stürmer verletzt pausieren, wird laut Trainer Evangelos Sbonias auch das Gastspiel am kommenden Sonntag (14 Uhr) beim FC Wegberg-Beeck verpassen.

Schmitt tankt Selbstvertrauen

Dies ist bitter für Verinac, hätte er sich mit seinem Treffer doch durchaus als Alternative für den Kölner Angriff aufdrängen können, dem es in den vergangenen Wochen an Durchschlagskraft fehlte.

Mit Olli Schmitt sammelte jedoch ein anderer Stürmer gegen den FC Viktoria Selbstvertrauen, der 23-Jährige erzielte den zweiten Treffer für die U21 beim Erfolg gegen den Drittligisten. Schmitt steht in der Regionalliga aktuell erst bei drei Treffern in 17 Spielen.

Sollte der Offensivspieler seine Torquote in den kommenden Wochen steigern, erhöhen sich auch seine Chancen auf eine Vertragsverlängerung beim FC. Das aktuelle Arbeitspapier endet im Juni. Der jüngste Berater-Wechsel dürfte jedenfalls ein Indiz sein, dass Schmitt seine Zukunftsplanung forciert.

Sieg gegen Kellerkind nicht im Vorbeigehen

Die Offensive der U21 um Olli Schmitt ist in den kommenden Wochen besonders gefordert: Gegen die Gegner aus der unteren Tabellen-Hälfte muss die FC-Reserve ihr Punkte-Konto endlich wieder deutlich anwachsen lassen. Nach Wegberg-Beeck am Sonntag heißen die Gegner im April Paderborn II, Wiedenbrück, Velbert und Lippstadt.

Kölns Trainer Evangelos Sbonias warnt jedoch vor dem kommenden Gegner: „Wir werden auf maximale Gegenwehr treffen und an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Wir werden die Aufgabe nicht im Vorbeigehen lösen können.“ Wegberg-Beeck ist Drittletzter der Regionalliga. Allerdings holte der Aufsteiger auch 22 seiner 25 Zähler im eigenen Stadion, ist damit das sechstbeste Heimteam der Regionalliga.

Bärenstarke Hinrunde zerstört?

Dennoch sollte es der Anspruch der U21 sein, dieses Duell für sich zu entscheiden – und die Negativ-Bilanz von lediglich einem Sieg aus den letzten elf Spielen aufzubessern. Sbonias betont darauf angesprochen: „Wir spielen eine stabile Saison, haben unsere Punkte nicht geklaut, sondern uns erarbeitet. Es herrscht keine Krisenstimmung und keiner läuft mit gesenktem Kopf durch die Gegend.“ 

Fakt ist jedoch auch: Ohne die bärenstarke Hinrunde liefe die U21 Gefahr, durch die aktuelle Durststrecke selbst noch einmal in den Abstiegskampf zu geraten. So sehr beim FC auch die Entwicklung der einzelnen Spieler in den Vordergrund gestellt wird: In den kommenden Wochen müssen wieder Punkte aufs U21-Konto wandern. Treffsichere Stürmer wären dabei sicherlich die größten Erfolgsgaranten.

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