Jan Thielmann könnte bei der Nationalmannschaft als Rechtsverteidiger auflaufen. (Foto: Bucco)

Jan Thielmann könnte bei der Nationalmannschaft als Rechtsverteidiger auflaufen. (Foto: Bucco)

Neue Position für Thielmann? “Er bringt die Skills dafür mit”

Jan Thielmann weilt nicht mit dem 1. FC Köln im Trainingslager. Der Angreifer bereitet sich mit der deutschen U21-Nationalmannschaft auf die anstehenden EM-Qualifikationsspiele vor. Dabei könnte auf den 21-Jährigen eine neue Rolle zukommen.

Aus dem Trainingslager in Algorfa berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

20 Spieler stehen aktuell im spanischen Algorfa auf dem Trainingsplatz. Während Mark Uth und Justin Diehl zuhause in Köln zur Behandlung geblieben sind und Max Finkgräfe aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden vorzeitig abreisen musste, treten Dejan Ljubicic und Linton Maina krankheitsbedingt noch immer kürzer.

Zudem fehlen Timo Schultz bei der intensiven Vorbereitung auf den Saison-Endspurt derzeit vier Nationalspieler. Während Denis Huseinbasic am Donnerstagabend sein Debüt für die bosnische Nationalmannschaft gegeben hat und Leart Pacarada am Freitagnachmittag auf Armenien trifft, bestreiten Eric Martel und Jan Thielmann mit der deutschen U21-Nationalmannschaft zwei EM-Qualifikationsspiele gegen den Kosovo und die Ukraine.

Thielmann als Rechtsverteidiger bei der U21

Während Martel das Team von Trainer Antonio Di Salvo voraussichtlich wieder als Kapitän auf den Platz führen wird, könnte auf Jan Thielmann eine neue, wenngleich nicht völlig unbekannte Rolle zukommen. “Jan wird bei der U21 vermutlich Rechtsverteidiger spielen”, verriet Timo Schultz am Rande des Trainingslagers gegenüber dem GEISSBLOG.

Auf dieser Position war der Youngster in einigen Spielen bereits aushilfsweise eingesprungen. Vor seiner Rot-Sperre hatte der FC-Trainer Thielmann jedoch in Abwesenheit des verletzten Davie Selke vorwiegend als Mittelstürmer eingesetzt. Perspektivisch könnte sich Schultz jedoch auch vorstellen, Thielmann zum Rechtsverteidiger umzufunktionieren.

In Zukunft auch dauerhaft beim FC?

“Das ist eine Position, die sicher auch bei uns nicht so weit weg für ihn ist. Er bringt die Skills dafür mit”, sagte Schultz. Ein berühmtes Vorbild könnte dabei der Ex-BVB-Spieler Lukasz Piszczek sein, der nach seinem Wechsel von der Hertha in Dortmund von Jürgen Klopp einst ebenfalls vom Offensivspieler zum Rechtsverteidiger umgeschult und später zu einem Weltklasse-Verteidiger wurde.

Aktuell hat der FC mit Rasmus Carstensen und Benno Schmitz jedoch noch zwei Spieler auf dieser Position, die zumindest in dieser Saison noch vor Thielmann anzusiedeln sind. Schultz sei dabei mit beiden “sehr zufrieden. Trotzdem”, ergänzte der Trainer, “setzen wir uns damit auseinander.”

Ähnlich wie auch Di Salvo, der Jan Thielmann am Freitagabend gegen den Kosovo (18 Uhr) erstmals in der Abwehr ausprobieren will. Mit Julian Eitschberger vom Drittligisten Hallescher FC hat der U21-Trainer ohnehin nur einen gelernten Rechtsverteidiger nominiert. Leandro Morgalla von RB Salzburg fehlt aktuell aufgrund einer Herzmuskelentzündung.

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