Noch kein Spieler des 1. FC Köln hat in dieser Saison als Joker getroffen. (Foto: Bucco)

Noch kein Spieler des 1. FC Köln hat in dieser Saison als Joker getroffen. (Foto: Bucco)

Schultz von Statistik überrascht: „Das sollten wir schleunigst ändern”

24 Spieltage, aber kein Joker-Tor: Der 1. FC Köln ist der einzige Bundesligist, dessen Einwechselspieler noch nicht getroffen haben. Gegen Borussia Mönchengladbach kommt es zudem zu einem speziellen Spitzenspiel.

In den entscheidenden Statistiken hat sich der 1. FC Köln nach dem Trainerwechsel – wenn auch noch nicht ausreichend – verbessert. Ob es die durchschnittlichen Punkte pro Spiel (von 0,63 auf 0,88), Tore (0,64 auf 0,75) oder Gegentreffer (1,75 auf 1,38) sind. Was den Geißböcken allerdings weder unter Steffen Baumgart noch mit Timo Schultz gelang: ein Joker-Tor.

Der FC ist der einzige Bundesligist, dessen Einwechselspieler bislang gänzlich leer ausgegangen sind. Zur Überraschung von Schultz: „Das ist eine Statistik, die habe ich noch nicht gekannt“, sagt der Kölner Trainer vor dem Derby bei Borussia Mönchengladbach und ordnet an: „Das sollten wir schleunigst ändern.“

Ausfälle mindern Chance auf Joker-Tore

Teil des Problems ist die immer wieder dünne Personaldecke. „In den letzten Wochen haben uns drei potenzielle Stammspieler verletzt gefehlt“, erinnert Schultz an die Ausfälle von Mark Uth, Luca Waldschmidt und Davie Selke. Letzterer soll im Derby wieder dabei sein – doch nun fallen auch noch Justin Diehl (Muskelfaserriss), Dejan Ljubicic und Jan Thielmann (beide gesperrt) aus.

Insofern fehlt dem FC weiterhin die Breite im Kader, um hintenraus nachlegen zu können. „Das ist ein Bereich, in dem wir uns verbessern müssen“, ergänzt Schultz bezüglich der nicht existenten Joker-Tore. Dazu passt, dass der Tabellen-16. bereits sieben Führungen verspielt hat. Vor nicht allzu langer Zeit, vor allem im ersten Baumgart-Jahr, war es noch die große Stärke der Kölner gewesen, in der Schlussphase zuzuschlagen – Partien ins Positive zu drehen. 

Nur ein Bundesligist hat in dieser Saison noch mehr Führungen aus der Hand gegeben: der nächste Gegner Gladbach (neun). Samstagnachmittag könnte im Borussia-Park also mehr denn je der alte Spruch gelten: Wer 1:0 führt, der stets verliert.

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