Luca Waldschmidt traut sich gegen den VfL Bochum eine halbe Stunde zu. (Foto: Bucco)

Luca Waldschmidt traut sich gegen den VfL Bochum eine halbe Stunde zu. (Foto: Bucco)

“Keinen Sinn”: So viele Minuten traut sich Waldschmidt gegen Bochum zu

Luca Waldschmidt hat gegen den FC Augsburg sein Comeback nach zehnwöchiger Verletzungspause gefeiert und die Belastung gut verkraftet. Nach seinem ersten Rückrunden-Einsatz sprach der Offensivspieler über…

…sein Comeback: “Die zehn Wochen waren lang. Dementsprechend hat es mich gefreut, wieder auf dem Platz zu stehen und einfach wieder den Wettkampf zu haben. Ich habe mich auch in der Trainingswoche gut gefühlt. Wir hatten Glück, dass die Woche so lang war. Ich habe die Belastung gut verkraftet und dann habe ich gesagt, dass ich zwar nicht 90 oder 45 Minuten gehen kann, aber dass es für die Schlussphase reichen wird.”

…sein Plan gegen den VfL Bochum: “Wir müssen vernünftig sein, es macht keinen Sinn, etwas zu riskieren. Vielleicht kann ich diesmal eine halbe Stunde spielen, das wäre realistisch. Aber am Ende muss der Trainer sagen, wie er plant.”

Waldschmidt: “Daraus lernen wir”

…die offensiven Probleme des FC: “Am Ende ist es eine Sache der Entscheidungsfindung und des Willens, den letzten Pass wirklich anbringen zu wollen. Beim Tor gegen Augsburg hat man es gesehen: Kainzi spielt einen sauberen Pass auf Sargis, der wiederum spielt einen sauberen Pass auf Davie. Von solchen Aktionen müssen wir mehr haben. Wir müssen die Bewusstheit dafür haben, dass wir aus den Situationen ein Tor erzielen können und nicht nur einen Pass spielen, um ihn zu spielen.”

…die mentale Situation innerhalb der Mannschaft: “Ich sehe die Jungs in der Kabine, ich sehe auch im Training, dass jeder den Ball haben will. Im Spiel ist es natürlich etwas anderes, wenn das Stadion voll ist und es um etwas geht. Aber es bringt nichts, wenn wir uns verstecken, wir brauchen den Ball und wollen Tore schießen. Das geht nur, wenn wir mutig sind. Es ist ganz normal, dass Fehler passieren, die müssen wir auch machen und akzeptieren. Daraus lernen wir.”

Psychologie im Keller? “Finde ich schwierig”

…seine Rolle als Führungsspieler: “Ich probiere die Mannschaft immer mitzunehmen. Im Stadion ist es schwer, mit Worten etwas zu erreichen, weil man sich nicht versteht. Jeder packt den anderen aber auch mit Aktionen, zum Beispiel wenn Jeff einen Gegenspieler umreißt. Wichtig ist, seinen Mitspielern zu zeigen, dass man da ist und den Ball haben will. Das gibt den anderen Sicherheit. Wir sind immer auch für den anderen mitverantwortlich. Es ist auch nicht immer der Schuld, der einen Fehlpass spielt, sondern vielleicht derjenige, der sich nicht angeboten hat.”

…den kommenden Spieltag mit den beiden direkten Duellen im Abstiegskampf: “Es nur auf das Psychologische zu schieben finde ich schwierig. Ich gehe immer raus und will das nächste Spiel gewinnen. Wenn wir uns auf uns konzentrieren, ist es mir egal, was die anderen machen. Uns ist klar, dass wir auch mal wieder ein Spiel gewinnen müssen. Wir wollen uns für den Aufwand belohnen.

…das Spiel gegen den VfL Bochum: “Bochum bringt alle Basics auf den Platz, sie spielen sehr Mann-orientiert und aggressiv. Wir wissen ganz klar, wie sie spielen wollen und wir haben einen klaren Plan. Sie haben mit Hofmann einen klaren Zielspieler. Am Ende wird wahrscheinlich die Mannschaft das Spiel für sich entscheiden, die mehr zweite Bälle gewinnt.”

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