Rasmus Carstensen (vorne) ist nur noch Ersatz, Jan Thielmann (r.) hat die Rechtsverteidiger-Position übernommen. (Foto: IMAGO / MIS)

Rasmus Carstensen (vorne) ist nur noch Ersatz, Jan Thielmann (r.) hat die Rechtsverteidiger-Position übernommen. (Foto: IMAGO / MIS)

Nach Umstellung und Vertragsangebot: Wackelt dieser angekündigte Transfer?

Im kommenden Sommer hat der 1. FC Köln nur eine Chance auf Transfers: Leih-Spieler dürfen fest ans Geißbockheim wechseln. Platzt eine bereits angekündigte Verpflichtung noch?

Eigentlich ließen Christian Kellers Worte keinen Raum für einen Rückzug. „Ich gehe davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit dafür bei 100 Prozent liegt“, sagte der Sport-Geschäftsführer beim Mitgliederstammtisch im Januar über eine feste Verpflichtung Rasmus Carstensens. Der Däne ist vom KRC Genk ausgeliehen, der FC besitzt eine liga-unabhängige Kaufoption.

Zum Zeitpunkt der Keller-Aussage hatte sich Carstensen einen Stammplatz erobert, den vorherigen Dauerbrenner Benno Schmitz verdrängt. Doch nach der Kauf-Ankündigung des FC-Sportchefs zeigte die Formkurve des 23-Jährigen – vorsichtig ausgedrückt – nicht gerade nach oben.

Carstensen erst Stammkraft, jetzt dritte Wahl

Nach Timo Schultz‘ Amtsantritt stand Carstensen zunächst noch zweimal in der Startelf, dann begann viermal Schmitz, dann wieder viermal Carstensen. Und nun sitzen beide gemeinsam auf der Bank, da Jan Thielmann zum Rechtsverteidiger umfunktioniert wurde. 

Besonders bitter für Carstensen: Statt Stammkraft ist er aktuell nur dritte Wahl. Schultz wechselte zuletzt jeweils Schmitz ein, dem obendrein gegen Bochum der erste Bundesliga-Assist seit 2022 gelang. Carstensen durfte seit der Länderspielpause keine einzige Minute mehr ran.

Schmitz vor Verlängerung

Hinzu kommt: Schmitz liegt inzwischen doch ein Angebot zur Vertragsverlängerung (bis 2026) vor und der 29-Jährige soll dazu tendieren, es anzunehmen. Schmitz verlängert, Neu-Rechtsverteidiger Thielmann wird von Ex-FC-Profi Matthias Scherz schon als künftiger Nationalspieler betitelt – was heißt das für Carstensen und Kellers Kauf-Versprechen?

Nach GEISSBLOG-Informationen tendiert der FC weiterhin dazu, die Kaufoption in Höhe von kolportieren 1,5 Millionen Euro zu ziehen – unabhängig von Schmitz‘ Entscheidung. Zum einen traut man Carstensen zu, vorhandene taktische Defizite zu überwinden und einen Entwicklungssprung zu machen. Zum anderen sind der Däne und – vor allem – Thielmann auch Optionen für die Offensive. Und die bis Januar geltende Transfersperre lässt bekanntlich keine anderen Verpflichtungen zu als jene von bereits registrierten Leih-Profis.

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