Davie Selke am Geißbockheim. (Foto: Bucco)

Davie Selke am Geißbockheim. (Foto: Bucco)

“Das meine ich auch so”: Selke spricht über Vertragsangebote

Der 1. FC Köln kämpft um die letzte Chance auf die Rettung. Im Hintergrund baggern aber schon die ersten Clubs an den FC-Stars. Davie Selke hat nun über die ersten Angebote gesprochen.

Als Davie Selke am Mittwochmittag ins Joe Champs am Rudolfplatz kam, fiel eine Veränderung sofort auf: Der Mittelstürmer des 1. FC Köln ging nicht mehr an Krücken. Nach vier Wochen wurde er von den Gehhilfen erlöst. Zwar trug er noch seinen schützenden Schuh, doch auch der ist bald Geschichte.

“Es ist ein Riesenschritt von den Krücken erlöst zu sein”, sagte Selke im Rahmen einer Veranstaltung der Brauerei Gaffel, die ihre Kampagne “Em Stadion zu Huss” zur EM 2024 vorstellte. “Am Freitag kann ich den Schuh auch ablegen.” Für Selke ein wichtiger Moment, denn nun kann die Reha Fahrt aufnehmen.

Berater bestätigt Angebote und Vertragsklausel

Nach seinem zweiten Mittelfußbruch in diesem Jahr will Selke im Sommer wieder angreifen. Zur neuen Saison werde er “auf jeden Fall wieder fit sein”, sagte der 29-Jährige dem GEISSBLOG. Einzig offen ist: Wo wird Selke in der nächsten Saison spielen? Beim 1. FC Köln? Das ist noch unerklärt, und daraus machte Selke am Mittwoch auch kein Geheimnis.

Schließlich hatte sein Berater Akeem Adewunmi zu Wochenbeginn offen erklärt, dass der FC zwar erster Ansprechpartner für Selke bleibe, es aber bereits Anfragen aus anderen Ländern gäbe. “Es gibt für Davie mehrere Interessenten aus dem Ausland.” Und weiter: “Ein möglicher Abstieg (des 1. FC Köln) macht die Sache nicht leichter, da sein aktueller Vertrag dann keine Gültigkeit mehr besitzt.”

Das sagt Selke zu seiner FC-Zukunft

Selke selbst sagte am Mittwoch: “Ich fühle mich in Köln und beim FC sehr wohl – und das meine ich auch so. Es ist noch nichts entschieden.” Der Angreifer deutete zudem an, dass er sich aufgrund dessen sehr wohl vorstellen könne, auch im Abstiegsfall bei den Geißböcken zu bleiben. Doch klar scheint auch: Selke will sich jetzt noch nicht festlegen. Erst soll die Frage der Ligazugehörigkeit geklärt werden, dann wird es zu Gesprächen zwischen der Spieler- und der FC-Seite kommen.

Im Fall des Klassenerhalts würde sich die Frage um Selkes Zukunft nicht stellen. Dann besäße er einen gültigen Erstliga-Vertrag bei den Geißböcken ohne Ausstiegsklausel. Im Abstiegsfall müsste der FC versuchen, Selke trotz fehlenden Vertrags zu halten, da ansonsten im Sturmzentrum ein Loch entstehen würde und aufgrund der Transfersperre im Sommer nicht geschlossen werden könnte. Selke scheint in jedem Fall gesprächsbereit – aber nicht, ehe die sportliche Entscheidung gefallen ist.

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