Enttäuschte Gesichter auch beim Trainerteam nach dem 1:1 in Mainz. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Enttäuschte Gesichter auch beim Trainerteam nach dem 1:1 in Mainz. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

In den Alles-oder-nichts-Spielen: Sogar Baumgart-Schnitt war besser

Der 1. FC Köln ist auch in den Do-or-Die-Spielen hinter seinen Erwartungen geblieben. Sogar in der Hinrunde holte der FC mehr Punkte gegen die direkte Konkurrenz. Eine Chance bleibt.

Für den 1. FC Köln hatte nach der Länderspielpause alles besser werden sollen. Nach dem schwierigen Auftaktprogramm und starken Gegnern wie Leverkusen, Stuttgart und Leipzig hatten sich die Kölner im April mit ihren Kontrahenten auf Augenhöhe gewähnt. Das Trainingslager in Spanien sollte dabei den Grundstein legen, die Mannschaft auf die entscheidenden Spiele vorbereiten und als Reset-Knopf für die restliche Saison dienen.

Schon in der Hinrunde hatte das Spiel gegen den FC Augsburg dabei die Wende einleiten sollen. Auch damals hatten sich die Kölner einiges von den letzten Spielen bis zur Winterpause versprochen. Herausgekommen ist – in beiden Fällen – jedoch viel zu wenig.

Schultz holt einen Punkt weniger als Baumgart

Auch unter Steffen Baumgart hatte der FC ein 1:1 gegen Augsburg eingefahren. Statt eines Sieges gegen Bochum musste sich die Mannschaft in der Hinrunde jedoch auch mit einem Remis im Ruhrstadion begnügen. In beiden Situationen folgte eine Niederlage gegen den FC Bayern. In der Hinserie schaffte es der FC dann in Darmstadt zu gewinnen und ebenfalls einen Punkt gegen Mainz einzufahren.

In Summe hat der FC unter Steffen Baumgart also sechs Punkte aus den fünf Spielen gegen Augsburg, Bochum, München, Darmstadt und Mainz eingefahren, während es nun unter Timo Schultz lediglich fünf waren. Gerade aus den vergangenen beiden Spielen gegen die direkten Konkurrenten hatte der FC eigentlich noch einmal einen großen Schritt in Richtung Rettung machen wollen. Statt der anvisierten sechs – oder im Minimalziel zumindest vier Zähler – wurde am Ende ein einziger enttäuschender Punkt.

Auch Schultz schafft die Wende nicht

Unabhängig der nach wie vor vorhandenen Rest-Chance auf den Klassenerhalt bleibt festzuhalten, dass der 1. FC Köln in dieser Saison schlichtweg zu wenige Spiele auf Bundesliga-Niveau abgeliefert hat. Auch Timo Schultz konnte der Mannschaft nicht das nötige Selbstvertrauen einimpfen und vor allem offensiv die fehlende Qualität kaschieren. Von den geplanten Pflichtsiegen konnte der FC lediglich die Partie gegen Bochum mit viel Glück gewinnen.

Drei Spiele bleiben den Geißböcken allerdings noch. Baumgart holte in den beiden Auswärtsspielen gegen Freiburg und Berlin null Punkte und nahm danach seinen Hut. Timo Schultz hat noch die Chance, es mit seiner Mannschaft besser zu machen. Eine andere bleibt den Geißböcken auch nicht mehr. Ansonsten wird das Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim für den 1. FC Köln das letzte Bundesliga-Spiel auf unbestimmte Zeit.

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