Florian Kainz könnte Samstag in die Startelf zurückkehren. (Foto: Bucco)
Vierte Rückkehr? Kainz “ist und bleibt unser Kapitän”
Lesedauer: 2 Minuten Florian Kainz hat beim 1:1 in Mainz zum vierten Mal in dieser Saison nicht in der Startelf gestanden. Bislang kehrte der Österreicher im darauffolgenden Spiel stets in die Anfangsformation zurück. Timo Schultz betont die “extreme Wichtigkeit” des Kapitäns.
Große Veränderungen an seiner Startelf will Timo Schultz gegen den SC Freiburg nicht vornehmen, nur das “eine oder andere anpassen”. Ein paar Spieler sehe er, “die sich aufdrängen”. Und “definitiv” zu diesen Profis zähle Florian Kainz, der dem 1. FC Köln in Mainz per Elfmeter in der Nachspielzeit ein 1:1 und damit die letzte Chance auf den Klassenerhalt gerettet hatte.
Dabei war der Kapitän zum vierten Mal in dieser Saison lediglich von der Bank gekommen. Er zögerte allerdings nicht, sich den Ball zu schnappen und die maximale Verantwortung zu tragen. Denn wäre auch der zweite Kölner Strafstoß des Tages nicht im Tor gelandet, hätte der FC nun nur noch theoretische Aussichten auf den Bundesliga-Verbleib.
Warum Kainz in Mainz auf der Bank saß
Doch auch von seinem vierten Saisontor, dem vierten vom Elfmeterpunkt, mal abgesehen: Kainz war nach einer Einwechslung in der 72. Minute einer der FC-Antreiber, forderte Bälle – zeigte jene Führungsqualitäten, die ihm zuvor über einen Großteil des Jahres abgegangen waren.
“Florian ist und bleibt unser Kapitän, hat eine extreme Wichtigkeit für die Mannschaft”, betont Schultz, der den Österreicher vor dem Mainz-Spiel einzig gegen Bayer Leverkusen auf die Bank gesetzt hatte. In Mainz sei es “einfach der Matchplan” gewesen, “erst mal dagegenzuhalten, viel Physis und viel Tempo auf dem Platz zu haben”.
Und gegen Freiburg? Schultz sagt: “Das werden wir spätestens Samstag gemeinsam intern besprechen. Und dann werden wir um 18.30 Uhr eine gute Mannschaft auf dem Platz haben.” Wohl angeführt von Kainz. Doch “jeder Spieler, egal ob er startet oder nicht”, ergänzt der FC-Trainer, “kann wichtig sein. Egal, ob man 90 Minuten spielt oder neun – auch in den neun Minuten kann man eine entscheidende Aktion haben.”
