Luca Waldschmidt beim Test gegen Rheingold Poll. (Foto: Bucco)

Luca Waldschmidt beim Test gegen Rheingold Poll. (Foto: Bucco)

Waldschmidt will nicht weglaufen: “Situation ist nicht einfach”

Luca Waldschmidt geht mit dem 1. FC Köln in die erste Zweitliga-Saison seiner Karriere. Der 28-Jährige hat sich für einen Verbleib am Geißbockheim entschieden. In der zweiten Trainingswoche spricht der Offensivspieler über die Gründe.

Der Verbleib von Luca Waldschmidt war wohl die größte Überraschung des Sommers beim 1. FC Köln. Die Verhandlungen zwischen dem Verein, dem VfL Wolfsburg und dem Spieler seien dabei nicht einfach gewesen, wie die Kölner Verantwortlichen zwischenzeitlich in einer Wasserstandsmeldung hatten durchklingen lassen. Auch Luca Waldschmidt berichtete am Mittwoch nach der Trainingseinheit von einem “hin und her”. Zudem sprach der Offensivspieler über…

…die ersten Eindrücke der Vorbereitung: “Es ist sehr intensiv. Am Wochenende haben wir wieder ein Spiel, nächste Woche dann zwei. Es gibt viele Trainingseinheiten. Ich glaube, das ist auch gut, um schnell die Ideen und Inhalte zu verinnerlichen. Wir sind denke ich gut unterwegs.”

Waldschmidt möchte Vertrauen zurückzahlen

…den neuen Trainer Gerhard Struber: “Ich finde, er bringt eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus rein. Er erklärt, wie er es genau haben will. Das kommt gut bei den Jungs und auch bei mir an. Es macht Spaß, auf dem Platz zu stehen. Wir merken, dass die Intensität da ist und dass wir nach und nach vorankommen.”

…seinen Verbleib beim FC: “Wir haben lange gesprochen und es ging auch ein bisschen hin und her. Ich wurde zwischenzeitlich ja auch öffentlich schon abgeschrieben. Ich habe es aber schon direkt danach gesagt: Ich fühle mich hier extrem wohl und habe in der Vergangenheit in schwierigen Situationen häufiger gesagt, dass ich einen Neuanfang mache. Die Situation, in der wir hier sind, ist mit Sicherheit nicht einfach und die letzte Saison lief nicht so, wie wir und ich mir das vorgestellt habe. Dementsprechend habe ich gesagt, dass ich das Vertrauen, welches mir in der letzten Saison entgegengebracht wurde, zurückzahlen möchte. Ich will in der neuen Saison zeigen, was wirklich da ist, was wir erreichen können und dementsprechend wieder Gas geben.”

Das ist nicht der Anspruch, den wir haben

Luca Waldschmidt

…den Austausch mit seinen Teamkollegen: “Wir haben uns zusammengesetzt und miteinander gesprochen. Jeder hat natürlich gesagt, dass das nicht der Anspruch ist, den wir haben und wissen, dass wir das besser machen können. Wichtig ist, dass wir aus solchen Situationen wieder aufstehen und sagen, das wir da wieder rauskommen. Das ist bei allen der Anspruch, die letzte Saison mit dabei waren. Trotzdem müssen wir die letzte Saison abhaken. Jetzt geht es bei null los und wir wollen so erfolgreich sein, wie es nur möglich ist.”

…die Möglichkeiten mit der Mannschaft in der neuen Saison: “Es spricht für den Verein, dass viele Spieler hier geblieben sind. Ich glaube nicht, dass das bei jedem Verein so gewesen wäre. Wir haben eine gute Mannschaft, haben viele gute Spieler dabei, die verschiedene Erfahrungen mitbringen. Ich glaube, wir sind da gut aufgestellt und haben eine gute Mischung, die wir auf den Platz bringen können.”

So sieht Waldschmidt seine Rolle

…sein Umgang mit der letzten Saison: “Ich analysiere nicht nur nach einer Saison. Ich frage mich nach jedem Spiel, jedem Training und gefühlt nach jeder nicht so guten Aktion, wie ich es hätte besser lösen können. Es liegt in meiner Natur, mich immer verbessern zu wollen.”

…seine Rolle innerhalb der Mannschaft: “Es ist ganz klar, dass ich mit Leistung und Führung vorneweg gehen will. Die jüngeren Spieler kann ich mit meiner Erfahrung an de Hand nehmen und zeigen, wo wir hinwollen und dass wir alle an einem Strang ziehen. Wir brauchen verschiedene Säulen auf dem Platz und wir haben dieses Gerüst innerhalb der Mannschaft, das alles zusammenhält.”

…die Auswirkungen der Transfersperre: “Es ist mit Sicherheit kein Nachteil, dass wir keine Zeit brauchen werden, um uns einzufinden. Alle kennen mehr oder minder die Abläufe, kennen die Jungs, kennen den Staff. Alle fühlen sich wohl und das kann auf jeden Fall ein Faktor sein, damit wir auf dem Platz die beste Leistung bringen können.”

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