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“Wir werden uns wiedersehen”: Ex-Kölner kämpft um Karriere

Simon Zoller ist beim FC St. Pauli derzeit nur Zuschauer. (Foto: IMAGO / Oliver Ruhnke)
Simon Zoller ist beim FC St. Pauli derzeit nur Zuschauer. (Foto: IMAGO / Oliver Ruhnke)

Ein Ex-Angreifer des 1. FC Köln kämpft um die Fortsetzung seiner Karriere: Simon Zoller, mittlerweile beim FC St. Pauli, kann seit einem Jahr nicht schmerzfrei Fußball spielen. Auf Instagram schreibt der 33-Jährige über seine Leidenszeit.

Es ist inzwischen fünf Monate her, dass Simon Zoller letztmals in einem Pflichtspiel auf dem Rasen stand. Dass der frühere Stürmer des 1. FC Köln “gesund und ohne Probleme auf dem Platz gegen den Ball treten konnte”, wie er es selbst ausdrückt, liegt sogar schon ein ganzes Jahr zurück.

Zoller war im Sommer 2023 nach viereinhalb Jahren beim VfL Bochum zum FC St. Pauli gewechselt, sollte ein entscheidendes Puzzleteil auf dem Weg zum Aufstieg werden. Doch sein Körper machte ihm und den Kiezkickern einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund von Rückenproblemen, die immer wieder weitere muskuläre Beschwerden auslösten, kam der Offensivakteur in der vergangenen Zweitliga-Saison lediglich zu vier Kurzeinsätzen.

Emotionale Botschaft auf Instagram

Auch den Bundesliga-Auftakt gegen Heidenheim am vergangenen Sonntag verpasste Zoller, fieberte bei der 0:2-Niederlage des Aufsteigers stattdessen auf der Tribüne des Millerntor-Stadions mit – und wendete sich via Instagram mit einer emotionalen Botschaft an die Fans.

“Die letzten zwölf Monate waren ein gesundheitliches Auf und Ab”, schreibt der 33-Jährige dort und erklärt: “Es entwickelten sich gesundheitliche Probleme, gegen die ich bis zum heutigen Tag ankämpfe und ich kann euch versichern: Ich setze alles daran, diese Herausforderung zu schaffen.”

Zoller “auf einem guten Weg”

Sein “Wunsch, Antrieb und Willen” sei es, “für St.Pauli endlich wichtig zu werden und wieder gesund Fußball zu spielen”. Zoller gibt zu: “Es hat Momente gegeben, in denen ich die Hoffnung verloren hatte und alles in Frage gestellt habe.” Doch “es würde nicht in meine Karriere passen und gegen meine innere Haltung sprechen, aufzugeben und es unversucht zu lassen”.

Der Angreifer schuftet individuell – kämpft um seine Karriere. “Mir ist es wichtig, dass jeder weiß: Ich arbeite jeden Tag hart daran und bin auf einem guten Weg”, versichert er, wenngleich keine Prognose möglich sei: “Wann ich es zurück schaffe, kann ich nicht sagen.”

Dennoch verspricht Zoller, der von 2014 bis 2018 insgesamt 91-mal für den 1. FC Köln aufgelaufen war: “Wir werden uns auf dem Platz wiedersehen. Das bin ich dem Verein, meinen Mitspielern und Kollegen, die mich jeden Tag unterstützen, aber vor allem mir selbst schuldig.” Er ist überzeugt: “Ich werde es mir noch einmal beweisen, denn ich bin zu ehrgeizig, um es unversucht zu lassen.”

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